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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (lbr). Am vergangenen Donnerstag öffnete die türkisch islamische Gemeinde Stadtoldendorf ihre Türen und lud Vertreter aus der örtlichen Politik, der Feuerwehr, der Polizei und Pastor Friedrich Uhlhorn zum Fastenbrechen ein. Zunächst gab es eine herzliche Begrüßung und einen interessanten Rundgang durch die Moschee der Gemeinde. „Wir sind ein offenes Haus für jede Religion. Dieses Haus gehört Gott und wir teilen es gerne mit jedem. Auch wenn jemand Fragen hat zu unserem Glauben oder einfach nur neugierig ist, öffnen wir zu jeder Zeit unsere Türen“, berichtet Suayb Özalp. Er ist seit wenigen Monaten der neue Vorsitzende der DITIB-Gemeinde in Stadtoldendorf. 

Der neue Vorstand ist jung, aufgeschlossen und möchte sich in und für Stadtoldendorf engagieren - so beispielsweise in der örtlichen Feuerwehr. „Gerade durch die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei ist uns schmerzlich vor Augen geführt worden, wie enorm wichtig die Feuerwehr ist. Wir möchten auch hier unterstützen und zumindest bei unseren Mitgliedern für eine passive Mitgliedschaft in der Feuerwehr werben“, erklärt Özalp. Während der Führung durch die Moschee bekamen die Gäste einen Einblick in den muslimischen Glauben. Wie wird gebetet, wie oft, wie lange, was sind die Aufgaben des Imam? All diese Fragen wurden bei dem Rundgang ausführlich und beeindruckend geklärt. Anschließend um 20.16 Uhr an diesem Tag brach man gemeinsam mit einem Gebet das Fasten. 

Die türkisch islamische Gemeinde Stadtoldendorf hatte zahlreiche Speisen und Leckereien vorbereitet und beeindruckte die Gäste nicht nur mit der Kochkunst, sondern vor allem mit ihrer Herzlichkeit sowie Dankbarkeit. Linsensuppe, Lahmacun, Hähnchen, Reis, Salat und Baklava kamen auf den Tisch und natürlich durfte zum Abschluss der Tee nicht fehlen. Während des Essens sprach man über den Fastenmonat Ramadan, die gute Zusammenarbeit zwischen den angrenzenden DITIB-Gemeinden und über anstehende Projekte. 

„Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Interesse. Unsere Türen stehen immer offen und wir hoffen, dass wir heute neue Freunde gefunden haben“, sagte Özalp und bedankte sich.  

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