Höxter (red). Die beliebte Blühtüten-Aktion des Kreises Höxter mit Unterstützung der Westenergie AG soll auch in diesem Jahr das Kulturland mit seinen zehn Städten wieder mit bunten Wildblumen verschönern. Dieses Mal richtet sich die Aktion speziell an alle Kitas, Grund- und Förderschulen. Sie bekommen nach den Osterferien ein Paket mit Blühtüten für jedes Kind und jeden Mitarbeitenden. Zudem erhält jede Einrichtung Saatgut, um eine eigene, zehn Quadratmeter große Blühwiese auf ihrem jeweiligen Gelände anzupflanzen.
„Besonders für unsere Kinder steckt die Natur voller Wunder. Durch die Blühtüten-Aktion können sie erleben, wie aus unscheinbaren Samen wunderschöne Pflanzen wachsen, auf denen sich dann bald hoffentlich viele Insekten tummeln“, freut sich Landrat Michael Stickeln. Und Steinheims Bürgermeister Carsten Torke als Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter betont: „Die Aktion ist ein wichtiger Beitrag, um unsere wunderbare Artenvielfalt zu sichern. So kann sich die Natur auch in kleinen wertvollen Flächen in unseren Orten zeigen.“
Ergänzend zu den Samentüten konnten alle Kitas, Grund- und Förderschulen beim Kreis Höxter ein Lernheft bestellen. Dieses heißt „Wilmas wilde Welt“ und ist geeignet für Kinder im Vorschulalter sowie in den ersten Grundschuljahren. „Die unterschiedlichen Lebenswelten von Wild- und Honigbienen werden im Heft dargestellt. Beiden Arten ist gemeinsam, dass sie auf bienenfreundliche und artenreiche Flächen angewiesen sind“, so Martina Krog, Klimaschutzbeauftragte des Kreises Höxter. Die Lernhefte werden von „3malE“, der Bildungsinitiative der Westenergie, kostenlos für alle Kinder bereitgestellt.
Westenergie AG und Kreis Höxter Projektpartner
Westenergie und der Kreis Höxter beteiligen sich als Projektpartner an den Kosten für die Herstellung der Samentütchen. Diese werden mit regionalem Saatgut befüllt. „Blühflächen, die bereits in den vergangenen Jahren angelegt worden sind, werden sich im Frühling und Sommer wieder bunt und vielfältig präsentieren“, stellt Martina Krog heraus. Diese Blühflächen seien nämlich aus Saatgut, das mehrere Jahre in Folge aufgeht, entstanden. Die bereits bestehenden Blühflächen sollten deshalb spätestens jetzt von alten und vertrockneten Pflanzenteilen befreit werden. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Kreises Höxter unter dem Stichwort „Blühtüten-Aktion“ unter www.klimaschutz.de.
Foto: Kreis Höxter