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Freitag, 29. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Organisator Helmut Walter aus Stadtoldendorf an der Feldbahn im Miniaturformat. Foto: rus

Stadtoldendorf (rus). Es war endlich wieder soweit: Nach zwei Jahren Pause fand in der TV-Turnhalle auf dem ehemaligen Kasernengelände wieder die NuSSA statt. Die sogenannte Null- und Schmalspurbahn-Ausstellung gab es bereits zum 10. Mal in der Homburgstadt. Sie zog erneut zahlreiche Zuschauer und Interessierte sowie gut 50 Austeller und Anbieter aus ganz Deutschland ins Weserbergland. Am Sonnabend und Sonntag stellten sich die Teilnehmer mit ihren liebevoll gestalteten Dioramen und Bahnanlagen den interessierten Blicken der vielen Besucher und erklärten oft und gerne viele Details über ihr Hobby – den Modellbau und das Miniaturbahnfahren.

Das 21. Jahrhundert ist auch im Modellbau angekommen

Dabei hat die Modell-Eisenbahn von heute gar nicht mehr so viel mit dem zu tun, was viele noch von früher aus ihrem Kinderzimmer kennen. Denn auch in diesem Bereich bemerkt man, dass man inzwischen im 21. Jahrhundert angekommen ist. Moderne Akkus von gerade einmal wenigen Millimetern Durchmesser passen heute in die kleinste Lok und bewegen diese mit funkgestützten Sendern mühelos über die Strecke. Unter Strom gesetzte Schienen, wie sie allgemein üblich sind, gibt es etwa an der Anlage von Martin Krane überhaupt nicht mehr. Mit kleinen LIPO-Akkus in den Loks ausgestattet kann er bis zu 12 Lokomotiven gleichzeitig per Funk steuern. Der sich typischerweise irgendwann auf den Schienen ansammelnde Dreck und Staub, der den Stromfluss unterbricht, ist hier kein Problem mehr.

Figuren, Ersatzteile und ganze Loks aus dem 3D-Drucker

Neben dieser Technik, die eigentlich aus der RC-Fliegerei stammt, gab es aber noch mehr „Zukunftsmusik“ auf der NuSSA: Hier allen voran der 3D-Druck, der wie in vielen anderen Bereichen auch das Zeug dazu hat, auch den Modellbau zu revolutionieren. Bereits vor mehreren Jahren präsentierten Aussteller die damals noch anfänglichen Möglichkeiten, die der 3D-Druck auch für Modellbauer bereithält. Inzwischen gibt es neben Figuren, kleinen baulichen Elementen für die Miniaturwelt und Ersatzteilen sogar ganze Triebwagen und Lokomotiven, die gänzlich aus dem 3D-Drucker kommen. Sie müssen nun nur noch bemalt und zusammengebaut werden – fertig ist ein Stück Nostalgie aus dem modernen Drucker. Damit werden auch außergewöhnliche Modelle, Figuren und mehr möglich.

Die Spielbahn "Biller-Bahn" begeisterte Jung und Alt

Weniger modern, dafür aber Retro pur: Auf der „Biller-Bahn“ zeigt Werner Schladerbusch, was der Spielzeughersteller Biller schon Ende des Zweiten Weltkrieges baute, um Kinder im Spielzimmer von Eisenbahnen zu begeistern. Die Blech-Loks auf der in äußerst robuster Bauweise - für Kinder ab drei Jahren geeignet - ausgeführten Schienenbahn der Baugröße 0e fahren mit Batterien oder Akkus stundenlang, bis sie irgendwann müde werden. In deutlich bunteren Farben gehalten ist zu sehen, wie das Spielzeug der Firma Biller, die Ende der 1970er Jahre die Produktion insolvenzbedingt einstellte, ab 1935 vielseitig den Weg in die Kinderzimmer fast rund um den gesamten Globus fand. Auch auf der NuSSA gab es immer wieder spannende Blicke der kleinen Besucher, die die zügig fahrenden und eher farbenfroheren Loks bestaunen durften.

Modellbahnlandschaft der Stadtoldendorfer Gipsbahn

An der großen Modellbahnlandschaft der Stadtoldendorfer um Helmut Walter konnten man sich schließlich wieder ein Bild etwa von der Stadtoldendorfer Gipsbahn machen, hoch über den detailreich gestalteten Miniaturlandschaften thront das Wahrzeichen der Stadt, der Försterbergturm. Auch die Feldbahn, die es in Originalgröße heute noch betriebsbereit am Mühlenanger in Stadtoldendorf als Museumsbahn gibt, wurde mit der Lok 3 und einigen Loren in der Baugröße 0f nachgebaut. Die gesamte Anlage ist die mit Abstand größte Modellbahn auf der NuSSA, die sich in diesem Jahr an den beiden Öffnungstagen über ein besonders großes Publikumsinteresse freuen durfte.

Fotos: rus

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