Fürstenberg (red). Zum Abschluss des Jubiläumsjahres der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG beleuchtet Museumsleiter Dr. Christian Lechelt am 7. Dezember die FÜRSTENBERG Geschichte zwischen großer Historie und amüsanten Anekdoten. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr – vorher lohnt der Blick in die Sonderausstellung „Weißes Gold?! Schmuck aus Porzellan und Fayence von heute“.
Gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule Holzminden lädt das Museum zum Vortrag „275 Jahre Fürstenberg: Auf und Ab einer Manufaktur“ ein. Die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG, lebendiges Kulturgut des Landkreises Holzminden, ist weltberühmt. Im Jahr 2022 feiert sie das 275-jährige Bestehen. Doch wie kam das Porzellan zu uns an die Weser? Warum wurde ausgerechnet im Schloss Fürstenberg eine Manufaktur eingerichtet? Und wie hat sie es geschafft, so lang ununterbrochen zu überleben? Der Museumsleiter Dr. Christian Lechelt nimmt die Teilnehmenden mit auf eine turbulente Reise durch drei Jahrhunderte. Die Anmeldung für den Vortrag erfolgt über die Website der Kreisvolkshochschule Holzminden. https://www.kvhs-holzminden.de/aktuelles/275-jahre-fuerstenberg-auf-und-ab-einer-manufaktur-2.html
Das Museum Schloss Fürstenberg ist nicht nur ein Ort der Geschichte, auch zeitgenössische und zukunftsweisende Kunst findet hier regelmäßig einen Raum. Dass Schmuck aus Porzellan eine moderne Faszination ausübt, zeigt das Porzellanmuseum in der Sonderausstellung „Weißes Gold?! Schmuck aus Porzellan und Fayence von heute“.
Gegenwärtig beschäftigen sich viele Künstler*innen mit dem Schmuckhaften des Porzellans in ganz unterschiedlichen Spielarten. Seien es klassische Schmuckelemente mit hochfeiner Porzellanmalerei, die Verwendung gefärbter Porzellanmasse oder die Transformation gefundener Porzellanstücke – die Möglichkeiten erscheinen unendlich. Für die Kabinettausstellung konnten fünf herausragende Vertreterinnen und Vertreter aktueller Schmuckkunst gewonnen werden: Beate Pfefferkorn, Gésine Hackenberg, Studio Zschocke Böer, Silvia Klöde und Materia Prima alias Silke Knetsch und Christian Streit.
Die Ausstellung „Weißes Gold?! Schmuck aus Porzellan und Fayence von heute“ kann im Gerverot-Saal des Museum Schloss Fürstenberg bis zum 26. Februar 2023 besichtigt werden.
Mehr Infos: www.fuerstenberg-schloss.com
Foto: FÜRSTENBERG