Stadtoldendorf/ Allersheim (kp). Über das erste Zusammentreffen nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie durfte sich der TV 87 Stadtoldendorf samt seiner langjährigen Sponsoren freuen. Förderlich auch, wenn einer der Hauptsponsoren die Brauerei Allersheim ist, denn so konnte der Urpilskeller kurzerhand als Location bezogen werden. „Es ist schön, dass nach so langer Zeit endlich wieder alle zusammenkommen können“, freute sich TV-Sportmanager Volker Gnioth. Ein großes Dankeschön gelte vor allem den treuen Sponsoren, ohne die es für Stadtoldendorf keine Oberliga geben würde. Die schwierige Corona-Zeit habe vor allem wegen der verlässlichen Partnerschaften überstanden werden können. „Jetzt können wir endlich weiter machen“, fügt Gnioth hinzu.
Königstransfer scheitert auf letzten Metern
Die Vorbereitungen für die neue Oberliga-Saison laufen auf Hochtouren. Vergangenes Wochenende konnte das Trainingslager in Bodenwerder erfolgreich beendet werden. Aktuell besteht der Kader um den neuen Cheftrainer Mats Busse aus zwölf Spielern und einem Neuzugang. „Wir sind natürlich enttäuscht, dass unser Königstransfer am Ende doch noch gescheitert ist“, sagt der TV-Sportmanager. Gemeint ist der ukrainische Nationalspieler Levgen Buinenko vom Zweitligisten TV Emsdetten. Gescheitert sei der Transfer an bürokratischen Hürden.
Rumbruchshalle zurzeit nur zu zwei Dritteln nutzbar
Trotz oder gerade wegen des gescheiterten Königstransfers sei es umso erfreulicher, mit Milan Vuckovic einen absoluten Leistungsträger in Stadtoldendorf gehalten zu haben. „Das Telefon stand nie still“, so Gnioth. Und weiter: „Wir freuen uns und sind stolz, ihn hier zu behalten.“ Mit über 200 Toren in der letzten Saison zählt Vuckovic zu den Top-Torjägern der Liga.
Damit er aber auch in der nächsten Saison zumindest in der Rumbruchshalle wieder auf Torejagd gehen kann, muss noch etwas passieren: In der Sporthalle in Stadtoldendorf lässt ein seit Juli kaputtes Abflussrohr die volle Hallennutzung unmöglich machen.
Derzeit könne maximal auf zwei Dritteln der Hallenfläche trainiert werden. Sämtliche noch anstehenden Testspiele müssen zudem auswärts stattfinden. „Wir sind optimistisch, dass wir die Rumbruchshalle zum Saisonstart wieder für den Spielbetrieb nutzen können“, gibt sich Volker Gnioth hoffnungsvoll. Das erste Heimspiel der neuen Saison findet für Stadtoldendorf am 18. September um 17 Uhr gegen den Lehrter SV statt.
Foto: Kai Pöhl