Grünenplan (red). Leiter der Försterei Hohenbüchen – Bernd Köps – hat eine Ehrenurkunde zu seinem 50-jährigen Dienstjubiläum, durch die Leitung der Niedersächsischen Landesforsten, verliehen bekommen. Bernd Köps feierte am 03.08.2022 im Kreise langjähriger Weggefährten sein 50-jähriges Dienstjubiläum bei den Niedersächsischen Landesforsten. Forstamtsleiterin Christine Knust überreichte Köps die vom Präsident Dr. Klaus Merker unterzeichnete Ehrenurkunde.
Sein Weg in den Wald begann im Jahr 1972, als er im Alter von 16 Jahren an der Forstschule Düsterntal angenommen wurde und gleich mit einem Praktikum im damaligen Forstamt Uslar begann. Nach der Forstschule absolvierte er seinen Anwärterdienst und seine ersten beruflichen Stationen im Solling und im Harz, bevor er im Jahr 1982 ins Forstamt Grünenplan versetzt wurde und bereits im darauffolgenden Jahr Revierleiter der Försterei Hohenbüchen wurde.
„Die damalige Zeit war natürlich ruhiger und beschaulicher. Großmaschinen gab es noch nicht, dafür wesentlich mehr Handarbeiten. Die Technisierung, Globalisierung und Digitalisierung haben enorm zugenommen. Windwürfe mit starkem Ausmaß gab es im November 1972 und 1976. Die Zunahme der Katastrophen ist offensichtlich und real“, erinnert sich der Forstbeamte Köps.
„Seit 39 Jahren bewirtschaftet Bernd Köps die Wälder im Hils zwischen Grünenplan und Hohenbüchen. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war und ist der Umbau der einstigen ausgedehnten gleichförmigen Nadelholzbestände in Mischwälder mit hohem Laubholzanteil“, berichtet Forstamtsleiterin Christine Knust. Gerade jetzt in Zeiten zunehmender Kalamitäten und Dürrejahre zahlt sich der bereits geleistete Waldumbau nach dem Konzept der langfristigen ökologischen Waldentwicklung – kurz LÖWE – aus und soll künftig weitergeführt werden.
Bernd Köps betreut zudem seit vielen Jahren mit viel Engagement und Freude die Forstwirt-Auszubildenden im Forstamt Grünenplan. Insgesamt 51 Forstwirt-Auszubildende hat er bislang während ihrer Ausbildung begleitet.
„Ich hoffe und wünsche mir, dass der Wald den Klimawandel einigermaßen (gut) übersteht, dass die Arbeit vorheriger Forst-Generationen Wertbestand hat. Denn wir benötigenden Wald, mit vitalen Bäumen“, schließt Förster Köps ab.
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