Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Andreas Hölzchen (Schulleiter BBS), Landrat Michael Schünemann Dr. Linda Hartmann aus der Gebäudewirtschaft des Landkreises und Kreisbaurat Ralf Buberti vor der neuen Wärmepumpe direkt neben der Sporthalle der Schule.

Holzminden (red). Der Landkreis Holzminden hat drei Klimaschutzmaßnahmen an den Berufsbildenden Schulen in Holzminden umgesetzt. Durch den Bereich Gebäudewirtschaft wurde eine Wärmepumpe angeschafft, eine PV-Anlage installiert und energiesparende LED-Technik zur Beleuchtung in den Klassenzimmern eingesetzt. So werden nun ganz nebenbei im Schulbetrieb wertvolle Energie und viele Tonnen an CO₂ eingespart. Finanziert wurden die Maßnahmen durch Fördermittel des Bundes. „Wir sind in Sachen Klimaschutz in unserem Gebäudebestand sehr gut in der Entwicklung vorangekommen“, erklärt Landrat Michael Schünemann dazu. Weitere Projekte seien in Planung.

Mithilfe der Wärmepumpe wird künftig das Duschwasser in der Sporthalle der BBS vor allem in den Sommer- und Übergangsmonaten energieeffizienter erwärmt. Die großen Heizkessel des Haupthauses der BBS, die bisher dafür verantwortlich waren, können künftig abgeschaltet bleiben. „Mit der neuen Wärmepumpe wird nur noch warmes Wasser in der Menge produziert, die auch wirklich benötigt wird“, stellt Dr. Linda Hartmann aus der Gebäudewirtschaft des Landkreises dazu fest. Der Heizkessel wird inzwischen in den Sommer- und Übergangsmonaten ausgestellt, sodass der jährliche Gasverbrauch der gesamten Schulgebäude um ca. zehn Prozent reduziert werden kann. Dies entspricht einer CO₂-Einsparung von ca. 50 Tonnen pro Jahr. Die Umstellung auf das neue Wärmepumpensystem sei vergleichbar mit einem Wasserkocher, erklärt Hartmann dazu. Der werde ja auch nur dann angestellt, wenn man tatsächlich einen Tee trinken wolle.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Haupteingang der BBS unterstützt die Wärmepumpe zudem bei der Stromversorgung. Die PV-Anlage mit einer Leistung von 29 Kilowatt-Peak wird jährlich ca. 26.300 Kilowattstunden Strom produzieren und somit etwa weitere zehn Tonnen an CO₂ einsparen.

Als dritte Maßnahme wurde die Beleuchtung in ausgewählten Klassenräumen auf energieeffiziente LED-Technik umgestellt. „Damit bekommen wir nicht nur eine deutliche Energieeinsparung über eine Beleuchtung, die wenig Stromverbrauch und sich anwendungsorientiert einschaltet“, erläutert Thomas Liebe von der Gebäudewirtschaft die Maßnahme. Darüber hinaus würden auch die Arbeitsplätze künftig besser ausgeleuchtet und damit eine bessere Lehrumgebung geschaffen.

Die Vorteile und möglichen Energieeinsparungen der drei Maßnahmen sollen nun in den Berufsbildenden Schulen exemplarisch erprobt und dann auf weitere Schulstandorte übertragen werden. „Wir müssen natürlich erst einmal sehen, ob die theoretischen Werte auch in der Praxis erreicht werden“, betont Kreisbaurat Ralf Buberti beim abschließenden Ortstermin an der Sporthalle in Georg-von-Langen-Allee. Er sei aber zuversichtlich, dass die Effekte auf jeden Fall immens seien.  

Alle Maßnahmen werden durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) finanziell gefördert und tragen zum klimapolitischen Ziel des Landkreises Holzminden bei. Mit dem „Masterplan 100 % Klimaschutz“ wurde eine Strategie zur Reduzierung der Treibhausgase entwickelt, die seit 2017 umgesetzt wird.

Die Planungen zur Erneuerung der Heizkessel im Haupthaus der BBS sind ebenfalls vor Kurzem angelaufen. Alternativen zum fossilen Erdgas in Form von Biomasseanlagen oder Wärmepumpen werden derzeit geprüft. Der Einbau und die Inbetriebnahme sind ab 2023 geplant. Auch hierfür wird der Landkreis Holzminden Fördermittel einwerben. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert den Einbau von energieeffizienten Heizungsanlagen mit bis zu 45 Prozent. Diese Förderung ist ebenfalls für Privatpersonen und Unternehmen verfügbar. Weitere Informationen sind unter: https://www.bafa.de zu finden.

Foto: Landkreis Holzminden

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255