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Dienstag, 24. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Höxter-Godelheim (TKu). Der Ahlemeyer Freizeitsee ist schon jetzt um ein wassertouristisches Angebot reicher – das erste „Floating 44“, das am vergangenen Freitag offiziell seiner Bestimmung übergeben worden ist im Beisein von etwa 30 Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Interessierten und Investoren. Beim „Floating 44“ handelt es sich um ein Hausboot mit „luxuriösem Charakter“, das von dem Berliner Unternehmen „FHG floating house GmbH“ in Auftrag gegeben worden ist. Es ist das erste Muster-Hausboot von insgesamt zehn schwimmenden Ferienhäusern, die bis Frühjahr nächsten Jahres noch auf dem Ahlemeyer-See ihren Platz finden sollen. Neun weitere Hausboote sollen im nächsten Jahr folgen. Bis Ende September soll die gesamte Steganlage, die momentan erst 20 Meter umfasst, mit insgesamt 100 Metern Länge fertig und auf dem Ahlemeyer-See kurz vor Godelheim installiert sein.

Die schwimmenden Ferienhäuser möchte das Unternehmen „FHG floating house GmbH“ dann über die Wintermonate 2022/2023 vorproduzieren lassen und kompakt im Frühjahr 2023 nach Höxter ausliefern. Die geplanten Übernachtungskosten in solch einem Ferienhaus würden laut Unternehmen bei um die 250 Euro pro Nacht liegen. Möchte man als Investor solch ein Hausboot für sich oder zur Vermietung erwerben, so würden die Gesamtkosten ca. 400.000 Euro betragen. Der stellvertretende Bürgermeister Hans-Josef Held durchschnitt am Freitag das Eröffnungsband gemeinsam mit Ulf Baither, dem Geschäftsführer der „FHG floating house GmbH“. Während der kleinen Feierstunde ließ Baither die Geschichte zur Idee der Installierung dieser Hausboot-Flotte in Höxter noch einmal Revue passieren. 50 Unternehmen, davon maßgeblich die Werft „Gielissen Shipyard“ in Helmond, seien von der Idee bis zur Fertigstellung an seinem endgültigen Ankerplatz an den Arbeiten für das Muster-Hausboot beteiligt gewesen, erklärt Ulf Baither in seiner feierlichen Ansprache.

Der Antransport habe auf den Millimeter genau gepasst, enger hätte es an der Anlieferstelle, einer Halbinsel des Freizeitsees, auch nicht sein dürfen, so Ulf Baither weiter. Für ihr Geschick lobte der Geschäftsführer die Arbeit der Lkw-Fahrer des Schwerlasttransportes. Vor kurzem ist das Muster-Hausboot mit einem 240-Tonnen-Kran vom Land in den See hinein befördert worden, nachdem es in einem fünfstündigen Schwertransport von der Werft in Helmond nach Höxter transportiert wurde. In seiner Ansprache dankte Ulf Baither insbesondere der Stadt Höxter, die als Behörde besonders schnell gehandelt hätte, um die Genehmigungen für die Hausboot-Flotte zu erteilen. Er dankte aber auch Petra Ahlemeyer, die Betreiberin des Freizeitsees, für ihre Unterstützung. Petra Ahlemeyer werde sich um die Vermietung und Unterhaltung der Boote als Vermieterin der Wasserfläche kümmern. Eine Führung durch das schwimmende Häuschen gab der Geschäftsführer anschließend für alle Anwesenden in kleinen Gruppen. Die Innenausstattung ist nun fertig. Sie ist von einer Innenarchitektin speziell entworfen worden und sei nicht von der Stange.

Alles sei sehr durchdacht, wie Baither während der Führung erklärt. Mit einem Sonnendeck, zwei Schlafräumen, einem Bad und einem Duschraum sowie einem geräumigen Wohn- und Esszimmer mit Einbauküche, Gas-Kamin und Fernseher mit insgesamt 90 Quadratmetern Nutzfläche habe das Häuschen schon einen „luxuriösen Charakter“ für ein Hausboot, wie Ulf Baither weiter ausführt. Es verfüge über 44 Quadratmeter Wohnfläche und eine 15 Quadratmeter große Terrasse. Das Oberdeck umfasst als große Terrasse nochmals 25 Quadratmeter Fläche zusätzlich und die Umlauffläche zum Umrunden des Hausbootes beträgt etwa sieben Quadratmeter. 

Fotos: Thomas Kube

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