Stadtoldendorf (red).. Durch ganz Deutschland tourt die IdeenExpo-Roadshow und macht Stopp an zahlreichen Schulen. So konnten nach den Vorbereitungen der Berufslotsin Ute Nölting und Fachleiter AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) Florian Anders jetzt auch die Schülerinnen und Schüler der Homburg-Oberschule Stadtoldendorf in die faszinierenden MINT-Welten der Roadshow eintauchen.
Der Ausdruck „MINT“ ist ein Initialwort, gebildet aus den Bezeichnungen „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik“. Ziel ist es, Neugierde und Leidenschaft für technische und naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe und Studienfächer zu entfachen, jungen Menschen umfassende MINT-Berufsorientierung zu ermöglichen und neue Berufsperspektiven zu eröffnen.
Mit der richtigen Mischung aus Information und Unterhaltung verkürzt die Roadshow die Wartezeit bis zum Start der IdeenExpo am 2. Juli 2022 in Hannover, an der auch die Homburg-Schule wieder teilnehmen wird. Die eigens für die IdeenExpo-Roadshow entworfenen drei Module Robot Code, Lazer Maze und Electricity stecken voller Überraschungen: Ausgestattet mit einer Laufkarte und begleitet von Arian Ahlers und Ricardo Filter, Studenten aus Hannover, können Schülerinnen und Schüler die Mitmach-Exponate ansteuern, ausprobieren, mitmachen und ihr Wissen testen. Dabei wird deutlich, wie viel MINT bereits im täglichen Leben steckt. Das Motto lautet wie gewohnt „Mach doch einfach!“
Der Robot Code gibt den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Funktionsweise dieser Technologien. Sie können einen Roboterarm programmieren und ihn selbst in Bewegung setzen. Wie das geht? Am Robot-Code müssen „Code-Puzzleteile“ zusammengesetzt werden, um den Roboterarm zu bewegen. Erst wenn der Code korrekt geschrieben wurde, erfüllt der Roboterarm seine Aufgabe und transportiert einen Würfel von A nach B. In der Telekommunikation werden zur Übertragung von Daten jeden Tag Laser eingesetzt.
Was hat es damit auf sich? Am Lazer Maze können die Schülerinnen und Schüler einen Laser durch ein Spiegellabyrinth navigieren. Sie müssen die beweglichen Umlenkspiegel so ausrichten, dass der Laserstrahl auf einen Zielpunkt trifft. Dabei gilt es verschieden Hindernisse zu umgehen, um eine ununterbrochene Kommunikation zu ermöglichen.
Trifft der Laserstrahl auf den Zielpunkt, wird ein Objekt zum Strahlen gebracht. Begeisterung verursachte den Schülerinnen und Schülern auch die dritte Station „Electricity“. Mit einem Bandgenerator konnte eine Metallkugel so elektrisch aufgeladen werden, dass es bei Annäherung zu einer Entladung kam und sich die Haare sträubten: Manche Schülerin war anschließend über ihre Dauerwellen recht verwundert. Auch der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann mit Kommunalpolitikern der CDU und UWG, die zeitgleich einen Termin mit der Schulleitung hatten (wir berichteten), sahen sich die MINT-Module an und waren ganz begeistert vom Interesse der Schülerinnen und Schüler.
Fotos: Wolfgang Früh