Stadtoldendorf (red). Mein Mitschüler hat sich eine stark blutende Kopfwunde zugezogen. Was kann ich tun? Diese und andere Fragen rund um das Thema „Erste Hilfe“ beantworten Schüler der Homburg – Oberschule Stadtoldendorf nach ihrer Ausbildung zum Schulsanitäter, durch die sie für den „Unglücksfall“ gerüstet sind.
Viel Theorie galt es zu lernen und in die Praxis umzusetzen, was zu machen ist, bis der Rettungswagen eintrifft. Jan Specht, Betreuungslehrer der „Erste-Hilfe“ Gruppe, vermittelte den Teilnehmern das notwendige Wissen, wie z.B. richtiges Verhalten bei Unfällen und Notfällen, lebensrettende Sofortmaßnahmen und Wundversorgungen bei kleineren Verletzungen. Über Fallbeispiele konnte das Gelernte unter Corona-Bedingungen geübt werden, dabei spielten die Schüler abwechselnd Unfallopfer und Ersthelfer. Mit dem Einsatz der „Ersthelfer“ wird ein weiterer Schritt in der Qualitätssicherung des Schulsanitätsdienstes der Homburg – Oberschule Stadtoldendorf vollzogen. Die Gruppe „Schulsanitätsdienst“ ergänzt und sichert seit ihrer Gründung im Frühjahr 2006 die Erste-Hilfe-Versorgung an der Schule und stellt – mit den Lehrkräften – die Erstversorgung der Schüler und Lehrer im Falle von Unfällen, Verletzungen und Krankheit sicher. Sie ist aus dem Schulleben nicht mehr wegzudenken.
„Weitere Weichen für die Zukunft des Schulsanitätsdienstes sind gestellt“ betont Jan Specht und dankt den Schülern für ihr besonderes Engagement neue Verantwortung zu übernehmen, um in einem Notfall tätig zu sein. Schulsanitäter leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unfallverhütung, Gesundheitserziehung und Sicherheit einer Schule und sind somit wichtiger Teil einer Schulgemeinschaft.