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Donnerstag, 28. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Eschershausen (kp). Die Umsetzung der Idee begann mit der simplen Frage: „Wie kann das seit Jahren leerstehende ehemalige Schlecker-Gebäude sinnvoll genutzt werden?“ Dass der Stein dann so schnell ins Rollen kam, ist maßgeblich der Initiative des Mehrgenerationenhauses zu verdanken. Mit der Idee, die Jugendarbeit um eine weitere Attraktion zu erweitern, wurde noch zum Ende des vergangenen Jahres ein Elternabend durchgeführt. Die Resonanz war groß und alle Eltern signalisierten ihre Bereitschaft zur Mitwirkung beim Herrichten und dem Betrieb einer Spielstätte im alten Schlecker-Markt.

Als dann der Kontakt zu Stefan Straßburg vom Verein Rollkultur Weserbergland hergestellt wurde, war schnell klar, was im alten Schlecker-Markt entstehen wird: Ein umfangreicher Skate-Parcours, der neben jeder Menge Rampen auch mit Klettergelegenheiten, Tischtennisplatten und weiteren Spielmöglichkeiten für viel Abwechslung sorgen soll.

Mit dem Vorhaben konfrontiert, hat die Stadt Eschershausen sofort ihr Einverständnis erklärt. „Wir stellen gerne die leerstehenden Räume zur Verfügung“, sagt Bürgermeister Andreas Fischer. Somit hätten die Kinder und Jugendlichen in diesem Winter einen trockenen Platz zum Spielen und Toben. „Das ist umso wichtiger, da die Sporthalle wegen Renovierungsarbeiten für sportliche Zwecke derzeit nicht zur Verfügung steht“, fügt er hinzu. Er bedanke sich bei den Verantwortlichen des MGH, die nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch viel Herzblut in das Projekt investiert haben.

Wenn der Betrieb losgeht, können Kinder und Jugendliche bei mindestens einer Aufsichtsperson in der Zeit von 10 bis 18 Uhr (Mo bis Fr) den Indoor-Spielplatz benutzen. Den Schlüssel erhält die Aufsichtsperson im Mehrgenerationenhaus. Zudem möchte der Rollkultur-Verein mindestens zweimal pro Woche eine Abendaufsicht stellen und immer mal wieder Workshops anbieten. Kommenden Sonntag soll das letzte Bauteil im alten Schlecker-Markt angebracht werden. „Wir wären also ab Montag einsatzbereit“, freut sich Stefan Straßburg.

Fotos: Kai Pöhl

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