Polle (red). Schafe grasen vor der Burgruine, viele Fackeln erleuchten den Platz an der Burgmauer der Poller Burg und die heilige Familie sitzt vor dieser Kulisse am Lagerfeuer. Ein unvergleichliches Erlebnis war der Gottesdienst am Heiligen Abend in Polle. Viele kleine und große Besucher*innen erlebten einen ergreifenden Gottesdienst, begleitet vom Poller Posaunenchor und vielen aktiven Akteuren. Ein Interview mit der Heiligen Familie veranschaulichte die schweren Lebensumstände zur Zeit Jesu. Diakon Heiko Zufall hatte statt Predigt ein Gespräch mit dem Propheten Micha geführt, der als große Handpuppe vor der Burgruine von den Geschehnissen vor 2000 Jahren berichtete und eine Verbindung zum heutigen Leben herstellte.
Gebet und Segen verband die Anwesenden mit den betenden Christen überall auf der Welt an diesem Abend.
Trotz vieler Corona-Einschränkungen hatte der Kirchenvorstand dafür gesorgt, dass die Poller Gemeinde gemeinsam und sicher ihr Weihnachtsfest unter dem Wahrzeichen des Ortes feiern konnte. Und so hatten sehr viele Poller Bürger trotz Regens den Weg an die Krippe unterhalb der Burgruine gefunden.
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