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Samstag, 04. Januar 2025 Mediadaten Fankurve
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Leinetal (red). Der Region Leinebergland e. V. möchte die Potenziale des Leineberglandes im Wandern nutzen und arbeitet gemeinsam mit zahlreichen Akteuren wie Bestandserfassern, Heimatvereinen, Forst, Politik und Gastgebern darauf hin, als Qualitätsregion Wanderbares Leinebergland vom Deutschen Wanderverband zertifiziert zu werden. Eine Qualitätswanderregion verschreibt sich dabei ganz den Bedürfnissen der Wanderer und bietet Wandergenuss auf höchstem Niveau. Um als Wanderregion zertifiziert zu werden müssen insgesamt 43 Kriterien in fünf Kategorien – Wege- und Besucherlenkung, Gastgeber, Service, Tourist-Informationen sowie Organisation – erfüllt werden. 

Einer der Hauptziele des Projektes ist ein einheitlich beschildertes und markiertes Wanderwegenetz, auf dem sich der Wanderer auch ohne Karte zurechtfindet. Neben der Beschilderung müssen die Wege zudem weitere Kriterien erfüllen: gleichmäßige Verteilung in der gesamten Region, Anschluss von 80 % der Ausgangspunkte an einen Gastronomiebetrieb sowie ein „wanderfreundliches Format“. Wanderfreundliches Format bedeutet dabei, dass beim Wegeuntergrund möglichst wenig Asphalt und stattdessen ein hoher Anteil an naturnahen Wegen (idealerweise in Form von Pfaden) vorhanden ist. 

Um ideale Wanderwege zu finden, haben zu Beginn des Projektes ausgebildete Bestandserfasser über 1.000 km Wanderwege im gesamten Leinebergland erfasst. Mithilfe eines Planungsbüros wurde dann ein Wegenetz mit 31 Rundwanderwegen sowie zusätzlichen Verbindungswegen konzipiert, das eine Zertifizierung möglich machen würde. 

Nach einem Beteiligungsverfahren im Sommer letzten Jahres tritt der Regionsverein momentan mit diesem Wegenetzentwurf an die betroffenen Grundstückseigentümer heran, tauscht sich mit diesen aus, nimmt Änderungen vor und schließt Gestattungsverträge ab. „Wir freuen uns über die positiven Rückmeldungen und die Unterstützung. Die Idee der Wanderregion wird von den meisten Eigentümern als positiv und unterstützenswert angesehen“, erklärt Marlies Bahrenberg, Geschäftsführerin des Vereins Region Leinebergland e.V. „Natürlich gibt es an einigen Stellen auch Nutzungskonflikte und Problemstellen, die wir versuchen, gemeinschaftlich zu lösen. Auch ohne Wanderregion gibt es leider Müll im Gelände, zerstörte Wegweiser und beschädigte Bänke. Dass es sich bei vielen Wegen im Leinebergland in erster Linie um Wirtschaftswege der Landwirtschaft und Forsten handelt, ist nicht immer jedem Spaziergänger bewusst. Hier werben wir für ein gutes Miteinander und ein angemessenes Verhalten im Gelände, sonst werden wir aufgrund solcher negativer Erfahrungen Schwierigkeiten haben, die Erlaubnis der Grundstückseigentümer zu bekommen.“ 

Eine Übersicht über das geplante Wanderwegenetz kann online unter www.region-leinebergland.de unter dem Menüpunkt „Tourismus“ eingesehen werden. Änderungen, die sich bereits in Gesprächen mit den Eigentümern ergeben haben, sind hier noch nicht verzeichnet. „Wir haben in den vergangenen Wochen etwa 400 Eigentümer im Leinebergland angeschrieben und sind mit vielen von ihnen noch im Austausch. Aktuell haben etwa 90 Eigentümer ihren Vertrag unterschrieben“, so Bahrenberg. „Da wir die Zertifizierung im Jahr 2022 schaffen möchten, haben wir einen arbeitsreichen Herbst und Winter vor uns.“ 

Zukünftig wird es zu den entstehenden Wanderwegen auch entsprechende Wanderkarten und Tourenvorschläge geben, die in den Touristeninformationen bzw. Bürgerämtern verfügbar sein werden. Außerdem werden die Wanderwege digital auf der Website www.leinebergland-tourismus.de einzusehen sein. Hier gibt es bereits jetzt ein Tourenportal, in welches Wanderer und Radfahrer ihre eigenen Touren einpflegen können. 

Wer mehr über die Kriterien einer Wanderregion erfahren möchte, kann sich den Katalog des Deutschen Wanderverbands ebenfalls online unter www.region-leinebergland.de unter dem Menüpunkt „Tourismus“ ansehen.

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