Deensen (r). Kein Abschied ohne Wehmut. Und dennoch bedeutet das Ende der Förderschule „Am Hagedorn“ für Götz Lobisch nicht nur Schmerz. „Das Neue bietet auch eine Chance“, ist sich der kommissarische Schulleiter der Deenser Schule zusammen mit seiner Kollegin Friederike Schreck und Schulsekretärin Heike Kelle sicher. Landrat Michael Schünemann hatte die drei zu einem abschließenden Treffen ins Kreishaus eingeladen, um sich bei Ihnen noch einmal für die gute Zusammenarbeit und ihre engagierte Arbeit an der Schule zu bedanken.

„Mir war wichtig, Ihnen meine Wertschätzung für Ihre Arbeit persönlich mitzuteilen und entsprechend zu würdigen“, erklärte der Landrat den Dreien während des gemeinsamen Treffens. Schünemann nahm die Einladung zum Anlass, noch einmal ausdrücklich an das gesamte Kollegium seinen Dank zu richten. „Es ist sicher nicht einfach, den Ort seines langjährigen Schaffens aufgeben zu müssen“, meinte er, „aber es warten ja neue, spannende Aufgaben auf Sie.“ Tatsächlich werden nicht nur die drei Eingeladenen künftig an anderen Schulen im Landkreis tätig sein. Auch die restlichen Kolleg*innen sind trotz teilweise weiter täglicher Anreise an Schulen in der Region geblieben, konnte Götz Lobisch bestätigen. Während Schulsekretärin Heike Kelle künftig in der Georg-v.-Langen-Schule (Berufsbildende Schulen Holzminden) im naturwissenschaftlichen Bereich ihren Dienst tun wird, wird der ehemalige kommissarische Schulleiter selbst wird künftig an der Oberschule Holzminden im Rahmen der Inklusion als Lehrer tätig sein. Für ihn ist dieser Schritt einer zurück zu den Wurzeln, auf den er sich freut und der ihn hoffnungsfroh macht. „Das wichtigste ist doch“, betont Götz Lobisch, „dass die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen.“

Diese Meinung teilt er mit Friederike Schreck, die künftig an der Haupt- und Realschule Eschershausen als Lehrerin tätig sein wird. Die Förderschule „Am Hagedorn“ sei fast 40 Jahre lang eine tolle Schule mit einem gewachsenen System und einem großartigen Kollegium gewesen, so die stellvertretende Schulleiterin der Deenser Schule. Bis zuletzt habe man zusammen versucht, das Auslaufen der Schule so verschleißfrei wie möglich hinzubekommen. Dennoch freut sich auch Friederike Schreck auf ihre neue Tätigkeit und ist der Meinung, dass die Zukunft in dem jetzt vom Kreistag beschlossenen Konzept einer Integrierten Gesamtschule liegt. „Das ist eine Schulform mit einem besonderen Konzept. Die ist für unsere ehemaligen Förderschüler*innen wie auch für alle anderen das Beste“, unterstreicht sie.

Foto: Peter Drews/ Landkreis Holzminden