Lenne (red). Noch immer herrscht Verwüstung und Chaos in NRW und Rheinland-Pfalz. Drei Mitarbeiter der Tischlerei Keitel aus Lenne sind zum Einsatz ins Hochwassergebiet gefahren und packen mit an. Ein Mitarbeiter hat sich mit dem Katastrophenschutz auf den Weg gemacht und zwei weitere Mitarbeiter sind zum Wiederaufbau nach Altena gefahren. Mit Montagewagen, Werkzeug, Material und den gesammelten Spenden aus Lenne machten sie sich am Sonntag auf den Weg nach NRW. 

„Dort ist das Unternehmen ‚Duschking‘ komplett verwüstet, das Haus ist aktuell als wahrscheinlich einsturzgefährdet eingestuft. Auch hier sind natürlich kurz- und mittelfristig Existenzen gefährdet, es ist ein größerer Arbeitgeber in der Region“, berichtet Walter Keitel. 

Die Touren durch die Überschwemmungsgebiete seien eine Herausforderung und die täglich Arbeit sei stets spontan sowie nicht planbar. Es werden noch immer jede Werkzeuge, Maschinen und Material für den Wiederaufbau benötigt. „Hier sind gute Handwerker natürlich absolut notwendig und unsere Mitarbeiter sehr gut beschäftigt. Durch den großen Zusammenhalt vor Ort ist jedoch eine Menge machbar“, so Keitel abschließend.

Fotos: Tischlerei Keitel