Holzminden (red). Der DGB-Kreisverband Holzminden hat seinen Vorsitz für die kommenden vier Jahre bereits gewählt. Einstimmig und in geheimer Wahl votierten die von den DGB Gewerkschaften benannten Kreisvorstandsmitglieder*innen für Hartmut Kahmann (IG Metall). Ihm zur Seite steht als neue stellvertretende Vorsitzende Susanne Jacke (ver.di).
Walter Weike (IG Metall) stand nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung. Für das langjährige Ehrenamt wurde mit großem Beifall gedankt. Kollege Weike wird sich aber nicht von der DGB-Arbeit als solches verabschieden und sondern wird sich weiter beteiligen. Für langjährige Ehrenamt wurde auch Jürgen Hesse (ver.di) gedankt.
Alle vier Jahre stehen Organisationswahlen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) an. Zunächst werden die Kreis- und Stadtverbände und anschließend die Bezirksebene gewählt, bevor im Mai 2022 auf dem Bundeskongress die Wahlen mit dem Bundesvorstand abgeschlossen werden.
„Der DGB gibt den Arbeitnehmer*innen eine Stimme, damit keine Arbeitsplätze in der Industrie und im Handwerk ohne Ersatz wegfallen und Beschäftigung gesichert wird. Denn nur so kann eine sozial-ökologische Transformation gewährleistet werden. Es geht dabei um Weiterqualifizierung der Beschäftigten, um auf lokaler Ebene Arbeits- und Industriepolitik im Einklang mit Klimaschutz voranzubringen“, so der DGB-Kreisvorsitzende Hartmut Kahmann. Wir befinden uns bundesweit in entscheidenden Wandlungsprozessen, die sich im Kreis Holzminden auch abbilden. Entscheidende Zukunftsfragen sind zu beantworten, wie und wo die Menschen arbeiten werden, wie sie zu ihrer Arbeit kommen und was sie für das Wohnen ausgeben müssen. Dafür müssen wir gemeinsame Antworten finden, so Susanne Jacke, stellvertretende Kreisvorsitzende Holzminden.
Der Kreisverband hat sich vorgenommen klare Akzente für die Kommunal- und Bundestagswahl zu setzen. So ist eine Veranstaltung zur Bürgermeister*innenwahl am 22. Juli 2021 geplant. Darüber hinaus hat der DGB eine Veranstaltung zur Bundestagswahl mit den Kandidat*innen der demokratischen Parteien angedacht.