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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Seit Oktober letzten Jahres mussten die Kulturliebhaber auf Konzerte und Theaterveranstaltungen des Kulturvereins Holzminden verzichten. Nun haben sich die Verantwortlichen des Kulturvereins auf der Basis der derzeit gültigen Corona-Verordnung und in Abstimmung mit den örtlichen Behörden entschieden, das für Sonntag, den 13. Juni ab 19 Uhr geplante letzte Konzert der Saison 2020/2021 durchzuführen. Unter dem vielversprechenden Titel „Csárdásklänge“ wird den Konzertliebhabern eine geballte musikalische Ladung an Romantik, Fernweh, Feurigkeit und Fröhlichkeit präsentiert. Natürlich steht dabei der Csárdás als traditionelle Tanzform der Bevölkerung Ungarns und seiner Nachbarländer im Mittelpunkt des Konzertes. Dargeboten werden die bekannten Kompositionen und Operettenmelodien durch das Ensemble MendelsSalon aus Leipzig, das auf dem Gebiet der Salonmusik und gehobenen Unterhaltungsmusik zur Extraklasse in Deutschland gehört. Seit 2008 widmen sich Gunnar Harms, Gewandhausviolinist und Moderator des Quartetts, mit seinen Kollegen Gregor Nowak (Cello) und Benjamin Wand (Kontrabass) sowie dem Pianisten Florian von Radowitz der kammermusikalischen Salonmusik mit Leidenschaft und Engagement. Alle Musiker sind Absolventen namhafter Hochschulen und haben sich bei vielen Konzerten als Solisten oder in unterschiedlichen Ensembles im In- und Ausland ausgezeichnet. 

Eingeleitet wird der musikalische Abend mit dem Ungarischen Tanz Nummer sechs von Johannes Brahms. Auf Brahms folgt Fritz Erhardt mit dem Stück „Mein geliebtes Budapest“. „Ungarisch“ klingt nicht nur die Musik, es ist zugleich der Titel einer Komposition von Josef Bernhard (Jo) Knümann, einem deutschen Pianisten und Unterhaltungsmusiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (1895- 1952). Von seinem Zeitgenossen Hermann Schulenburg (1886-1959) stammt das nachfolgende „Pusztamärchen“. 

Mit der Operette „Die Csárdásfürstin“ begründete Emmerich Kálmán in Wien seinen Welterfolg. Die eingängigen Melodien sind bei vielen Konzertfreunden sicherlich sofort im Kopf, wenn sie den Titel hören. Sie dürfen sich auf ein Potpourri aus diesem Werk freuen. Franz Lehárs „Ungarische Fantasie“ Opus 45 ist ein Bravourstück für jeden Geiger, ganz sicher auch für Gunnar Harms. Ludwig Schmidseder ist vielen Freunden der Unterhaltungsmusik als Schlagerkomponist („Gitarren spielt auf“) und durch seine Wiener Lieder („Ich trink‘ den Wein nicht gern allein“) bekannt. Vor der Pause hört das Publikum von ihm „Was ein Zigeuner fühlt, sagt seine Geige“. Der zweite Programmteil wird mit dem bekannten Spanischen Zigeunertanz von Pascual Marquinho eröffnet. Mehrere Kompositionen von Gerhard Winkler, der vielen Hörern durch seine Schlager wie das Chianti-Lied, „O mia bella Napoli“ oder die „Caprifischer“ bekannt ist, setzen das Programm mit mediterranen Klängen und Zigeunerweisen bis zum Ende fort. 

Um möglichst vielen Konzertliebhabern den Besuch zu ermöglichen, wird die Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant in der Konzertscheune in Forst durchgeführt, sondern in die Stadthalle in Holzminden verlegt. Das bereits bewährte Abstands- und Hygienekonzept wurde entsprechend der aktuellen Verordnung angepasst. Eintrittskarten sind ausschließlich im Vorverkauf über das Stadtmarketing Holzminden zu bekommen, wo auch das Abstands- und Hygienekonzept ausgehändigt wird. Zum Einlass sind ein aktueller negativer Corona-Schnelltest (24 Stunden-Test), alternativ der Nachweis einer vollständigen Impfung(14 Tage nach der letzten Impfung)oder Genesung sowie der Personalausweis notwendig. Über die vorhandenen Testmöglichkeiten erfolgt in Kürze eine weitere Mitteilung durch den Kulturverein. Und nun ist kräftiges Daumendrücken für eine weitere günstige Entwicklung des Infektionsgeschehens angesagt!

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