Bodenwerder (kp). Eigentlich sei ein großes Fest geplant gewesen, gestand Friedrich-Wilhelm Schmidt am gestrigen Samstagnachmittag. Das derzeitige Pandemiegeschehen hingegen würde eine solche Veranstaltung zurzeit jedoch nicht ermöglichen. „Dennoch möchten wir die Weserpromenade offiziell der Bevölkerung und unseren Besuchern übergeben“, erklärte Bodenwerders Bürgermeister. Und so geschah es auch, als der Ehrengast, Freiherr von Münchhausen, gegen 15:30 Uhr das symbolische Band am Dampferanleger durchschnitt.
Knapp 18 Monate nach dem ersten Spatenstich habe man nun seine Ziele erreicht. „Wir präsentieren unseren Besuchern eine einladende, freundliche, moderne und barrierefreie Promenade“, sagt der Bürgermeister. Der gesamte Bereich verfüge nun über eine hohe Aufenthaltsqualität, an dem es sich „wohlfühlen lässt“. Neben Spiel- und Sportmöglichkeiten am „Strandbereich“ und einladenden Terrassen der Gastronomen, sei die gute Infrastruktur auch dafür geeignet, Kulturangebote und Feste in Zukunft leichter umsetzen zu können.
Von dem positiven Ergebnis begeistert zeigte sich auch Stadtdirektorin Tanya Warnecke. Sie sei sich sicher, dass die Weserpromenade zukünftig für ganz viele Menschen ein Lieblingsplatz werden wird. Ihr beipflichtend resümierte Landrat Michael Schünemann: „Es ist super schön, was hier entwickelt worden ist. Das Ergebnis spricht sich bereits über die Landkreisgrenzen hinaus rum.“
Die 18-monatige Bauzeit sei durch Witterungsverhältnisse, zusätzliche Kanalbauarbeiten und eine umfangreiche Elektroinfrastruktur (insgesamt wurden sechs Kilometer Kabel verlegt) bedingt gewesen. Insgesamt sind für die Erneuerung der Weserpromenade 1,9 Millionen Euro investiert worden. 1,3 Millionen Euro sind durch Fördermittel erbracht.