Negenborn (red). Ab Montag, 8. März, müssen sich Verkehrsteilnehmer auf der Bundesstraße 64 zwischen Eschershausen und Holzminden auf Behinderungen einstellen. Grund ist die Herstellung des sogenannten Traggerüstes für die Brücke über das Hooptal. Dies teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln mit. Ab Anfang Januar dieses Jahres wurde auf der Brückenbaustelle in Negenborn bereits mit der Montage des Trag- und Schalgerüstes begonnen. Trotz der winterlichen Unterbrechungen konnte die Montage der Stahl- und Holzkonstruktion gut vorangebracht werden, so dass nun als letzter Schlussstein bei dieser Hilfskonstruktion, die Komplettierung des letzten Brückenfeldes ansteht. Das letzte Brückenfeld soll die Bundesstraße 64 überspannen. Bereits Ende 2020 wurden extra Gründungselemente in den Baugrund gebracht, auf die nun die Hilfsjoche des Traggerüsts gestellt werden.
Für die Montage mit Hilfe von Autokränen der bis zu 80 cm hohen und 20 m langen Stahlträger muss die Bundesstraße 64 in diesem Bereich für den Verkehr erneut voll gesperrt werden. Die Vollsperrung wird voraussichtlich bis zum 26. März erforderlich sein. Eine Umleitung auf das umliegend Landesstraßennetz wird über die Ortschaften Arholzen und Stadtoldendorf ausgeschildert werden.
Wenn die Montagearbeiten komplett abgeschlossen sind, wird der Verkehr wieder einspurig mit Baustellenampelregelung am Arbeitsbereich vorbeigeführt. Diese Verkehrsführung besteht dann bis voraussichtlich September 2021. In diesem Zeitraum erfolgt die eigentliche Herstellung des Brückenüberbaus. Die Schalung sowie Bewehrung und Spannstahl müssen verlegt werden, damit im Sommer die finale Betonage erfolgen kann. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis.
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