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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Ganz gleich, ob in der Schule, während des Studiums oder im Beruf: In der Coronavirus-Pandemie verbringen die Menschen mehr Zeit vor dem Bildschirm. Doch wer schützt eigentlich den Menschen vor zu viel Bildschirmzeit? Wer sorgt dafür, dass die Menschen genug Pausen in schier endlos erscheinenden Online-Lehrveranstaltungen einhalten? Der Kurs „Physical Computing“ unter der Leitung von Dozent Jasper Kühn im Kompetenzfeld Digital Environments an der Fakultät Gestaltung der HAWK hat Lösungen entwickelt.

In dem Kurs ging es in erster Linie um ein Kennenlernen der facettenreichen Welt der sogenannten Mikrocontroller, auch Ein-Chip-Computer genannt. Die Open Source und Open Hardware-Plattform Arduino ermöglicht es, ohne Vorkenntnisse Schaltungen zu bauen und dementsprechend auch einen physikalischen „Screentime-Saver“ zu entwickeln. Dieser detektiert die Anwesenheit einer Person vor dem Bildschirm, startet automatisch einen Timer und macht, nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne, auf sich und die Notwendigkeit einer Pause aufmerksam. 

Erst wenn die Sensoren beispielsweise die Abwesenheit oder sogar eine Temperaturveränderung aufgrund von frischer Luft wahrgenommen haben, ist das Gerät zufrieden und stoppt erneut im Stillen die Bildschirmzeit. „Die Idee kam mir natürlich zusammen mit der Coronavirus-Pandemie, als ich merkte, wie viel mehr Zeit wir jetzt alle vor dem Bildschirm verbringen“, erklärt Jasper Kühn. So durchforstete er zunächst die Bauteile des Arduino-Baukastens der Fakultät Gestaltung und stellte fest, dass für seinen Plan ausreichend verschiedene Module zur Verfügung stehen würden. Wie die Lösungen aussehen und funktionieren, zeigen drei Beispiele.

Niklas Grüneberg
Um die Bildschirmzeit verlässlich zu unterbrechen, nutzt der Screentime-Breaker von Niklas Grüneberg Ultraschallsensoren, die erkennen, wie lange man bereits arbeitet. Durch die intelligente Steuerung fängt das Objekt an sich zu drehen, wenn eine kleine Pause ansteht. Es stoppt erst, sobald der Arbeitsplatz für fünf Minuten verlassen wird. Das visuelle Feedback soll die Nutzerinnen und Nutzer nicht aufschrecken lassen oder zu sehr stören, sondern signalisieren, dass es Zeit wird, eine Pause einzulegen.

Timo Strüber
Gegen vornehme Bildschirm-Blässe, wenig Bewegung und viel Zeit vor dem Monitor hat Timo Strüber einen Ultraschall-Sensor zur Abstandsmessung und einen LED-Streifen als visuellen Output kombiniert. Dabei misst der Ultraschall-Sensor über die Entfernung die Anwesenheit vor dem Monitor und gibt nach einer vorgeschriebenen Zeit von 30 Minuten über dem blinkenden LED-Streifen das Pausensignal.

Erik Richert
Erik Richert löste die Aufgabe mit einem Lichtsensor und einer Lebensanzeige auf einem kleinen separaten Bildschirm. Der Lichtsensor prüft, ob der Bildschirm momentan eingeschaltet ist. Wenn dies der Fall ist, taucht eine Lebensanzeige auf, dargestellt durch eine Reihe von Herzen. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Herzen verschwinden vom Display. Ist das Zeitlimit erreicht, taucht dort die Aufforderung zur Auszeit auf.

Foto: Erik Richert

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