Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Holzminden (red). Wenn Menschen schwer krank sind oder im Sterben liegen, ist für die ganze Familie und den Freundeskreis oft nichts mehr wie es war. In dieser Zeit können ehrenamtliche Begleiter*innen aus der Hospizarbeit und Trauerbegleitung unterstützen. Auf Einladung des Senioren- und Pflegestützpunktes des Landkreises Holzminden konnte mit finanzieller Unterstützung der Freiwilligenakademie Niedersachsen ehrenamtlichen Seniorenbegleiter*innen das sensible Thema der Sterbe- und Trauerbegleitung in den Räumen des Hospiz-Vereins in der Holzmindener Neuen Straße näher gebracht werden.

Der Hospiz-Verein Holzminden bietet Sterbenden und deren Angehörigen die Möglichkeit, dass ihnen qualifizierte Hospizbegleiter*innen in dieser schweren Zeit zur Seite stehen. Die ehrenamtlichen Helfer begleiten genau dort, wo die Betroffenen gerade leben - in ihrer Wohnung, im Altenheim, im Krankenhaus oder im Hospiz. Die Sterbebegleiter sind für den sterbenden Menschen da. Sie reden über das Leben und den Tod, schauen gemeinsam ein Fußballspiel oder sitzen am Bett, während der Angehörige mal eben zum Einkaufen fährt. Sie unterstützen da, wo es gebraucht wird. Darüber hinaus sind sie auch für die Familien und Freund*innen der Sterbenden da – nicht nur während der Zeit bis zum Ende des Angehörigen, sondern auch während der Zeit der Trauer nach dem Tod.

Trotz Corona-Bedingungen gelang es den Referentinnen Diana Schwannecke und Eva Bertram vom Hospiz-Verein Holzminden, den Teilnehmenden durch vielfältige Beiträge und Selbsterfahrungseinheiten einfühlsam die vielschichtigen Inhalte zu vermitteln.  Die Seniorenbegleiter*innen erfuhren etwas darüber, in welch hohem Maß die Trauer- und Sterbebegleitung von den Betroffenen, der Familien und dem sozialen Umfeld wertgeschätzt wird. „Der Verlust eines nahestehenden Menschen kann eine starke Belastung für die Angehörigen sein“, wusste Diana Schwannecke aus ihren eigenen vielfältigen Begleitungen zu berichten, „Trauer- und Sterbebegleitung ist deshalb eine mitmenschliche und notwendige Aufgabe, insbesondere dort, wo es keine Unterstützung im sozialen Umfeld gibt.“

Für die Begleiter*innen bedeutet eine solche Hilfe aber auch, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen, mit der eigenen Angst vor dem Sterben und mit der Frage, was danach kommt - oder nicht. „Tod, Sterben und Verlust sind immer Abschiede“, beschrieb Eva Bertram die einzelnen Sterbephasen. Sie ermutigte die Teilnehmenden, ihre Trauer zuzulassen, sie zu durchleben und darin ihren eigenen Weg zu gehen.

„Für alle Teilnehmenden war diese Fortbildung eine große, besondere Erfahrung und eine Bereicherung für die eigene Begleitung von Senior*innen“, resümierte Silvia Kieven vom Senioren- uns Pflegestützpunkt nach der Veranstaltung. „Die Menschen, die in den Hospizdiensten arbeiten, verdienen größte Anerkennung und Wertschätzung. Sterbende Menschen und deren Angehörige zu begleiten, ist eine der wichtigsten und intensivsten Formen des Engagements überhaupt. Was diese ehrenamtlich tätigen Menschen leisten, ist von unschätzbarem Wert“, bedankte sie sich bei allen Teilnehmenden für das besondere Engagement.

Foto: Silvia Kieven/Landkreis Holzminden

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255