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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Landkreis Holzminden/Northeim (red). Im Rahmen der 49. (Online) Verbandsversammlung verabschiedete der Zweckverband Naturpark Solling-Vogler Ende November den langjährigen Geschäftsführer Kurt Hapke. Fast 17 Jahre war Hapke Geschäftsführer des Zweckverbandes und kann auf viele erfolgreich verwirklichte Projekte in seiner Laufbahn zurückblicken. 

Die forstliche Laufbahn von Kurt Hapke begann mit dem einjährigen Praktikum 1977 im Stadtforstamt Hann.-Münden und dem ab 1978 folgenden Studium an der HAWK in Göttingen. Anschließend erfolgte der Forstinspektor Anwärterdienst bei den Niedersächsischen Landesforsten. Hapke übernahm die Revierförsterei „Schwarzes Land“ bei Eschershausen bis er 1990 die Leitung des Jugendwaldheims „25 Eichen“ antrat, heute das Waldpädagogikzentrum Weserbergland, Haus 25-Eichen. Bis 2004 war Hapke im Jugendwaldheim tätig, ehe er zum Geschäftsführer des Naturparks bestellt wurde.

Bei der Verbandsversammlung nutzte Ralf Buberti, Dezernatsleiter für Bauen und Umwelt des Landkreises Northeim und Vorsitzender des Zweckverbandes Naturpark Solling-Vogler die Gelegenheit, sich im Namen aller Weggefährten bei Kurt Hapke für die berufliche Lebensleistung zu bedanken und mit Rückblicken an sein Berufsleben zu erinnern.

„Die Naturpark Arbeit ist nur durch die gut funktionierenden Netzwerke mit den Landkreisen Holzminden und Northeim, den Niedersächsischen Landesforsten, Verbänden und Vereinen so erfolgreich möglich“ so Buberti. Teamwork, Gemeinschaftsarbeit und Kompromissbereitschaft sowie das Zusammenbringen verschiedener Erfahrungen begeisterte Kurt Hapke neben dem Umgang mit den Weidetieren in den Weideprojekten in den vergangenen Jahren. Um nur einige der Projekte während seiner Zeit zu nennen: Hutewald Solling (seit 2000), Mountainbike-Region Solling-Vogler (2005), Weserberglandweg (XW, 2011), Solling-Vogler-Ranger (2016), Projekt Kooperativer Naturschutz (2017).

Mit der Funktion des Geschäftsführers war Kurt Hapke automatisch in mehreren Gremien tätig, um dort die Belange des Naturparkes zu vertreten. Dies waren und sind auch für seine Nachfolgerin Claudia Wolff die Arbeitsgruppe im Nds. Umweltministerium zur Gebietsbetreuung von Schutzgebieten, die Leader-Regionen Harzweserland und VoglerRegion, die Vertretung beim Verband Deutscher Naturparke und in der AG der Niedersächsischen Naturparke sowie in den Vorständen des ErlebnisWaldes und der Weidegenossenschaft.

Neue Geschäftsführerin ist Claudia Wolff. Seit November 2019 arbeitet sie sich tageweise in die Aufgaben des Naturpark ein. „Ich freue mich darauf, die Belange des Naturparks Solling-Voglers künftig aktiv mit vorantreiben zu können“, betonte Wolff. Eine ihrer ersten Aufgaben wird der Abschluss der Qualitätswanderregion sein, welche im kommenden Jahr mit dem Qualitätssiegel Wanderbares Deutschland vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnet werden soll.

Mit seinem Ausscheiden bedankt sich Kurt Hapke ganz besonders bei seinen MitarbeiterInnen im Naturpark und bei allen Mitstreitern von den Niedersächsischen Landesforsten, den Landkreisen, Kommunen, der Solling-Vogler-Region und Verbänden sowie bei den ehrenamtlichen Wegepaten, MTB-Routen-Kontrolleuren und Weidewarten. „Wir alle haben gut zusammengearbeitet und viele Vorhaben entwickelt. Für die konstruktive und offene Begleitung bin ich sehr dankbar – ich habe viel dazugelernt“, freut sich Hapke über seine Zeit im Naturpark und über neue Ziele sowie ruhigere Zeiten im Ruhestand.

Alle Kolleginnen und Kollegen des Naturparks sagen Kurt Hapke danke für die kollegiale sowie freundschaftliche Zusammenarbeit, begleitet mit den allerbesten Wünschen für den Ruhestand. Derzeit kann es keine größere Verabschiedungsfeier geben, deshalb sind der Holzmindener Landrat Schünemann und der Vorsitzende des Zweckverbands Naturpark Solling-Vogler Ralf Buberti (noch Landkreis Northeim) zu einer kleinen offiziellen Verabschiedung in das WildparkHaus gekommen. „Durch Ihr Engagement konnten viele gute Projekte in unserer Region angestoßen und umgesetzt werden“ stellte Landrat Schünemann fest, „dafür danke ich Ihnen auch im Namen meiner Kollegin Landrätin Klinkert-Kittel herzlich.“

Foto: Naturpark Solling

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