Wangelnstedt (red). In der Gemeinde Wangelnstedt gibt es Aussicht auf einen Glasfaserausbau. Glasfaserleitungen sind zukünftig die Basis für schnellstes Internet. Die Gemeinde Wangelnstedt hat gemeinsam mit der Firma GöTel den Ausbau mit Glasfasernetzen bis in jedes Haus ins Auge gefasst. GöTel hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Ortschaften im Landkreis Northeim mit Glasfaser ausgebaut, zuletzt in Lüthorst. „Die Kabel liegen quasi schon vor den Toren unserer Gemeinde“ erklärt Bürgermeister Dirk Wollenweber die Situation. Und so haben die Bürger*innen in Emmerborn, Denkiehausen, Linnenkamp und Wangelnstedt jetzt die Möglichkeit, bereits im nächsten Jahr mit Glasfaseranschlüssen versorgt zu werden. Damit wäre die Gemeinde bei Internet und Telefonie zukunftsfähig aufgestellt.

Die Notwendigkeiten für größere Bandbreiten liegen auf der Hand: Homeoffice, digitaler Schulunterricht, Streamingdienste und Onlinespeicher sind nur einige Beispiele dafür.

„Unsere kleinen Ortschaften sind bislang nur unzureichend mit schnellem Internet versorgt. Jetzt haben auch wir die Chance auf die Nutzung der Zukunftstechnologie“ freut sich Wollenweber über die digitalen Perspektiven. Allerdings muss eine gewisse Quote erreicht werden, um die Wirtschaftlichkeit des eigenwirtschaftlichen Ausbaus ohne Fördergelder umsetzen zu können. Die Bürger*innen in der Gemeinde werden in den nächsten Tagen über die Bedingungen und Tarife informiert. Die Zeichnungsfrist der Verträge läuft bis Weihnachten. „Wenn alles klappt und die Quote erreicht wird, dann kann die Erschließung im nächsten Jahr durchgeführt werden“ zeigt sich der Bürgermeister optimistisch.

Für die weitere Umsetzung wurde ein sog. Multiplikatorenteam gebildet mit Personen, die über Details zur Vertragszeichnung und zum Ausbau informiert sind. Diese sind Michael Klein, Dennis Kleinsorge, Martina Liesch, Marcel Lohmann, Kerstin Wiest und Dirk Wollenweber. Sie stehen als Ansprechpartner für die Fragen der Gemeindemitglieder zur Verfügung und nehmen die ausgefüllten Verträge zur Weiterleitung an die GöTel gern entgegen.

Foto: Gemeinde Wangelnstedt