Holzminden (lbr). Abgemagert und total verfilzt kam die Maine-Coon-Katze Jule im Juni als Fundtier in das Tierheim Holzminden. Sie wurde in Bodenwerder aufgefunden und wog lediglich 2,8 Kilogramm. Zudem musste sie geschoren werden. Nun, drei Monate später, hat sich die Katze super entwickelt. „Sie hat wieder zugenommen und ihr Fell ist nachgewachsen“, berichtet Sarah Ruppert vom Tierheim Holzminden. Der Tierarzt schätzt, dass Jule 2017 oder 2018 geboren ist. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass die junge Katze ein Herzgeräusch hat. Noch sei Jule kern gesund und brauche keine Medikamente, doch das Herzgeräusch müsse beobachtet werden und könnte irgendwann gesundheitliche Probleme verursachen. Aktuell lebt Jule mit zwei Artgenossen zusammen und verträgt sich sehr gut mit ihnen. Die Katze ist sehr verschmust und spielt gerne. Da Jule in freier Wildbahn nicht sehr gut zurechtgekommen ist, eignet sie sich als Wohnungskatze. „Jule wird sich auch als Zweitkatze eigenen, wenn die Harmonie stimmt“, erklärt Ruppert.
Aktuell leben rund 60 Katzen im Tierheim Holzminden. Wer Jule kennenlernen möchte, kann sie im Tierheim Holzminden im Ziegeleiweg besuchen. Termine müssen aufgrund der Corona-Pandemie vorab abgesprochen werden. Weitere Informationen gibt es auch unter www.tierheim-holzminden.de.