Delligsen (red). „Demenz – wir müssen reden“ lautet das diesjährige Motto der „Woche der Demenz“ rund um den „Welt Alzheimertag“ am 21. September. Mit dieser bundesweiten Aufklärungsaktion soll vor allem für mehr soziale Eingliederung von Betroffenen und deren Angehörigen geworben werden. Die Seniorenresidenz „Lindenhof“ in Delligsen steht Betroffenen dabei im Rahmen dieser Aktion mit wichtigen Tipps, Unterstützung und Beratung zur Seite.
Derzeit leben in Deutschland rund 1,6 Millionen demenziell erkrankte Menschen. Wie Studien und Prognosen zeigen, steigen die Zahlen drastisch an. Bis zu 300.000 Neuerkrankungen pro Jahr werden erwartet, Tendenz steigend. Die Symptome und Einschränkungen durch eine Demenzerkrankung belasten dabei nicht nur die Betroffenen selbst. Besonders Angehörige leiden an dieser einschneidenden Lebensveränderung. Soziale Isolation und psychische Überforderung im Umfeld des Erkrankten sind daher häufig die Folge einer Demenzdiagnose, denn vielen fehlt der Mut, offen über die Erkrankung zu reden.
Vom 21. bis 27. September findet in diesem Jahr die „Woche der Demenz“ rund um den „Welt-Alzheimertag“ am 21. September statt. Unter dem Motto „Demenz – wir müssen reden“ soll verstärkt für eine soziale Eingliederung von Betroffenen und Angehörigen geworben werden. Den Hobbys nachgehen, im Freundeskreis aktiv bleiben oder sich in der Gemeinde einbringen. Besonders für Menschen mit Demenz ist es sehr wichtig, am sozialen Leben teilzuhaben. Auch Angehörige haben häufig das Gefühl, ausgeschlossen zu werden und nicht mehr sozial integriert zu sein. Mit bundesweiten Informations- und Aufklärungsveranstaltungen im Rahmen der „Woche der Demenz“ soll darauf hingewiesen werden, dass demenziell Erkrankte und deren Angehörige keinesfalls am Rand stehen, sondern ein Teil unserer Gesellschaft sind. Mehr Verständnis, aktive Miteinbeziehung und Unterstützung von Betroffenen, das sind wichtige Punkte für mehr Lebensqualität bei Demenz.
Für Aufklärung, Beratung und Informationen rund um das Thema Demenzerkrankung steht das Expertenteam der Seniorenresidenz „Lindenhof“ mit kompetenten Antworten, Rat und Tat allen Betroffenen zu Seite. Wann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich die Pflege nicht mehr alleine stemmen kann? Welche Möglichkeiten und Arten der Betreuung gibt es und wo finde ich Unterstützung? Dies sind nur einige der Themen, die die Angehörigen beschäftigen.
„Im Rahmen dieser Aktion wollen wir uns aktiv dafür stark machen, Erkrankte und Angehörige besser sozial zu integrieren. Eine Demenz beeinträchtigt das Leben auf vielfältige Weise. Umso wichtiger ist es, nicht die Krankheit zu sehen, sondern die Menschen“, sagt Einrichtungsleiterin Susanne Marx. Neben weitreichenden Tipps und Informationen bietet die Einrichtung nicht nur im Rahmen der „Woche der Demenz“ individuelle Beratung und Hilfen an, sondern steht Betroffenen auch langfristig unterstützend zur Seite.
Foto: Alloheim Seniorenresidenz „Lindenhof“