Holzminden (red). Die COVID-Pandemie stellt auch die ehrenamtlichen Tätigkeiten vor ganz neue Herausforderungen – Schutzausrüstungen und Vorkehrungen zur Einhaltung der Abstandsregeln brauchen extra Ressourcen. Klar ist: Hilfsangebote, insbesondere zur Lebensmittelversorgung, sind existenziell.
Vor diesem Hintergrund informiert das Zentrum für ehrenamtliches Engagement im Landkreis Holzminden (ZEE) über das aktuelle Förderprogramm "Ehrenamt stärken. Versorgung sichern.", welches vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag als Sondermaßnahme gestartet wurde. Ehrenamtliche Organisationen haben ab sofort die Möglichkeit, sich um Zuschüsse in der Höhe von 2.000 bis 8.000 Euro zu bewerben.
Bezuschusst werden Maßnahmen, die dem Schutz der Gesundheit von Mitgliedern und deren Kontaktpersonen dienen (z.B. Schutzmasken, Desinfektionsmittel) sowie Kosten zur Sicherstellung der Nahversorgung - insbesondere mit Lebensmitteln - und Mobilitätsaufwendungen (z.B. Fahrräder, Transportboxen). Auch der Erwerb von digitaler Technik (z.B. Kameraequipment, Headsets für Videokonferenzen) kann gefördert werden. Die schnelle finanzielle Hilfe ist vorgesehen für eingetragene Vereine, gemeinnützige GmbHs (gGmbH), öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, als gemeinnützig anerkannte Stiftungen des bürgerlichen Rechts sowie genossenschaftlich organisierte Dorfläden und Dorfgaststätten.
Für die Vergabe der Fördermittel zählt der Eingangszeitpunkt der Interessenbekundung. Da die finanziellen Hilfen kurzfristig zur Verfügung gestellt werden sollen, endet die Bewerbungsfrist am 12. Juli 2020. Eine kurze Onlinebewerbung ist möglich unter www.bmel.de/ehrenamt-versorgung. Gerne bietet Ruth Happel vom ZEE Hilfestellung bei der Beantragung und beantwortet Fragen unter der Rufnummer: 0 55 31 707-393.