Eschershausen (mm). Ihren Beitrag zur Förderung des Schwimmsports wird das Mineralwasserfreibad in Eschershausen leisten - am kommenden Samstag, 4. Juli wird das Eschershäuser Freibad mit einigen Einschränkungen eröffnen. "Unser Hygienekonzept wurde mit dem Gesundheitsamt abgestimmt und genehmigt. Wir sind gespannt, wie das Freibad besucht wird", dies teilten Bernd Witte, Daniela Ehbrecht und Saskia Haller beim heutigen Pressegespräch mit.

Veränderte Öffnungszeiten, weitere Einschränkungen, aber gleiche Preise

Das Freibad wird wöchentlich von Dienstag bis Sonntag geöffnet haben - montags ist aufgrund des Fehlens einer weiteren Badeaufsicht Ruhetag. Die Öffnungszeiten unterteilen sich hierbei in zwei Blöcke, die beide unter der Aufsicht von Saskia Haller beaufsichtigt werden. So wird das Frühschwimmen von 06.30 Uhr - 08.30 Uhr stattfinden. Nach einer Baddesinfektion wird das Bad nachmittags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet haben - es sei denn die Außentemperatur beträgt weniger als 18 Grad, dann bleibt das Bad nachmittags geschlossen. "Das Frühschwimmen ist nur mit einer bereits vorhandenen Bonuskarte möglich", so Badeaufsicht Saskia Haller.

Beim Eintritt, auf den Toiletten und in den Einzelumkleiden gilt die Maskenpflicht. Nach dem Eintritt des Bades erhält jeder Besucher, wie in einem Spaßbad einen Chip, den er beim Ausgang wieder abgibt. Dies dient zur Kontrolle, da sich zur gleichen Zeit maximal 400 Personen auf dem Gelände des Freibads aufhalten dürfen. An den Eintrittspreisen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert, sodass dieser sich Erwachsenen auf 3 Euro und Kinder bzw. Jugendliche auf 1,50 Euro beläuft. Bonuskarten können erworben werden, Jahreskarte gibt's aufgrund der bereits fortgeschrittenen Saison nicht.

Keine Schwimmkurse - Sprungbereich bleibt geschlossen

Die Coronaeinschränkungen treffen in diesem Fall die kleinen Gäste am härtesten. Sowohl das Planschbecken, als auch das Nichtschwimmerbecken bleiben geschlossen. Nach ersten gesammelten Erfahrungen könnte jedoch das Nichtschwimmerbecken auch wieder geöffnet werden. Demzufolge werden auch keine Schwimmkurse oder das Aquajogging angeboten. So wird es auch keinen Verleih von Ringen, Bällen oder Tischtennisschlägern geben. "Schwimmabzeichen können aber weiterhin abgenommen werden", verspricht Haller.

In diesem Jahr bleibt auch der Sprungturm und der Kiosk geschlossen. Auch die Nutzung von den Sammelumkleiden und deren Duschen ist nicht möglich. Bänke neben den Schwimmerbecken dürfen lediglich als Ablegfläche von Handtüchern genutzt werden.

Wie darf in Eschershausen geschwommen werden?

Das Schwimmerbecken eröffnet und ist mit den Seilen in drei Schwimmbereiche, jeweils eine Doppelbahn, unterteilt. Die jeweiligen Schwimmbereiche dürfen gleichzeitig von maximalen 18 Personen genutzt werden, wodurch sich eine Gesamtzahl von 54 gleichzeitigen Schwimmern ergibt. Dies soll vor Ort mit Armbändern geregelt werden. Pro Schwimmbereich wird in einer Einbahnstraße geschwommen, sodass auch nur vereinzelt Startblöcke zum reinspringen ins Becken zur Verfügung stehen werden. Der mittlere Schwimmbereich ist als Tempobahn für die Sportschwimmer geplant. Jeder Schwimmabschnitt, außer die eben benannte Tempobahn, wird über einen eigenen Ein- und Ausgang verfügen. Auf diese Regelungen wird demnächst auf der Homepage und im Bad deutlich hingewiesen.

"Wir hatten eigentlich gar nicht mehr damit, dass wir so schnell eröffnen dürfen. Wir hoffen, dass wir noch Fachpersonal bekommen und das Freibad gut angenommen wird", so Bernd Witte abschließend.

Fotos: mm