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Freitag, 18. Oktober 2024 Mediadaten Fankurve
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Eschershausen (red). Die Bürgerinitiative Westumgehung Eschershausen distanziert sich auf Nachfrage von dem Ergebnis der Arbeitsgruppe und zeigt sich von dem knapp einjährigen Verlauf enttäuscht. Julia Amos, Sprecherin der BI, kommt nach der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe zu folgendem Fazit: „Es ist richtig, dass wir in die Arbeit der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nun einen transparenten Einblick bekommen konnten. An unserer Haltung, dass wir die Variante 2.1 ablehnen, hat sich allerdings nichts geändert.“

Arbeitsgruppe als Alibiveranstaltung?

Unterstützung bekommt Amos von Mitgliedern ihres Leitungsteams. Andreas Werner, Wilfried Lenke, Holger Pramann und Kevin Russek nahmen vereinzelt ebenfalls an den Sitzungen der Arbeitsgruppe teil und kritisieren besonders die Art, wie der Arbeitsgruppe die Kriterien der Untersuchung präsentiert wurden: „Die Initiative von Herrn Dr. Althusmann, der BI nochmals die Möglichkeit zu geben nach einer alternativen Trasse durch die Landesbehörde suchen zu lassen, hatten wir so aufgefasst, dass eben nicht einfach die bestehende Trasse bestätigt wird, sondern eine Alternative gefunden wird, die für Natur und Anwohner eine optimale Lösung darstellt. Letztlich hat sich aber gezeigt, dass sämtliche Argumente seitens der Bürgerinitiative bei der Diskussion um die Bewertung der unterschiedlichen Parameter von Seiten der Landesbehörde abgetan und Gegenargumente mit teilweise nicht nachvollziehbaren Begründungen vorgebracht wurden“, betont Andreas Werner. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, so der Vorwurf des Leitungsteams, habe die Vorzugsvariante 2.1 lediglich in ein besseres Licht rücken wollen.

Schwarz auf weiß: Tunnel ist möglich

Die BI Westumgehung zeigt sich trotz des Ergebnisses zuversichtlich und verweist auf Erfolge ihrer Arbeit: Zum einen haben Amos und ihr Leitungsteam viel Verständnis für ihr Vorhaben gewinnen können, sodass andere Akteure die Bedenken der BI und ihrer Mitglieder mittlerweile nachvollziehen könnten. Zum anderen rücke die Möglichkeit eines Tunnels immer mehr in den Vordergrund: „Wir haben es nun schwarz auf weiß, dass eine Trasse mit einem Tunnel grundsätzlich möglich ist. Diese ist im Vergleich der sieben Varianten sogar auf Platz zwei“, resümiert Amos und ergänzt, dass „diese Möglichkeit jetzt nicht in Vergessenheit geraten darf“. Eine Trasse mit einem Tunnel werde mittlerweile von nahezu allen Beteiligten der Arbeitsgruppe befürwortet und wäre speziell hinsichtlich des Naturschutzes eine bessere Alternative zur geplanten Variante. „Insbesondere durch Corona hat die umliegende Natur eine noch höhere Wertschätzung erfahren“, sagt Wilfried Lenke. Ihm zufolge sei die Variante 2.1 ein großer Fehler, gerade im Hinblick darauf, dass es in Zukunft immer mehr Menschen gebe, die bewusst in ländliche Regionen ziehen.

„Nun muss die Politik ihr Versprechen halten“

Die BI sei sich dabei durchaus bewusst, dass die gewünschte Trasse mit Mehrkosten einhergeht. Nun müsse man die zusätzlichen 20 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die Anwohnerinnen und Anwohner zu entlasten, die Natur zu schützen und den Ausbau der sogenannten Perlenkette nicht unnötig in die Länge zu ziehen. „Da es aber nicht in unseren Händen liegt, das Geld aufzubringen, sind nun die Politikerinnen und Politiker gefragt, die uns ihre Unterstützung zugesichert haben“, appelliert Amos an die politischen Entscheidungsträger. Die BI habe sich in der Vergangenheit immer gesprächsbereit gezeigt und werde dies auch weiterhin tun.

Foto: BI

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