Landkreis Holzminden (red). Eine Fahrt im Frühling gilt gemeinhin als eine ruhige Ausfahrt ohne große Risiken, aber: Die Gefahr des Wildwechsels, die häufig ausschließlich mit dem Herbst verbunden wird, wird unterschätzt. Denn auch jetzt steigt besonders in den frühen Morgenstunden oder der Dämmerung die Gefahr, wenn die Tiere zwischen ihrem Rückzugsort und ihrem Fressplatz hin und her pendeln. Besonders auf Landstraßen ist große Vorsicht geboten, da ab März die Pflanzen wachsen, nach denen das Wild auf der Suche ist.
Darüber hinaus kann ebenfalls das ausgeprägte Revierverhalten zu einer Begegnung führen. Im Falle dessen, kennt der TÜV-Experte das richtige Verhalten: „Das Fernlicht sollte immer ausgeschaltet werden, da die Tiere oft in dem grellen Lichtkegel stehen bleiben. Auch ist es ratsam abzubremsen und zu hupen.“ Anschließend sollte langsam und vorsichtig weitergefahren werden, um auf eventuelle Nachzügler besser reagieren zu können. Von Ausweichmanövern sollte man absehen, da das Risiko der Eigengefährdung zu groß ist.
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