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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Liebes Team des Agaplesion Krankenhauses Holzminden,

es gibt auf dieser Welt mit Sicherheit eine Vielzahl an Jobs.
Alle Jobs spielen eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft.

Einige Jobs werden gemacht, weil sie erledigt werden müssen.
Andere, weil sie viel Geld bringen.
Wiederum andere, weil sie Anerkennung bringen.
Und einige, weil sie Spaß machen.

Dann gibt es auch noch Jobs, die wirklich wichtig sind,
aber in unserer Gesellschaft nicht so viel Anerkennung finden wie sie es verdienen.
Jobs, die sich Menschen aus Leidenschaft aussuchen.
Jobs, die man nicht machen kann wenn man nicht mit dem ganzen Herzen dabei ist.

In diesen Jobs kümmern sich die Mitarbeiter/innen liebevoll um Ihre Patienten.
Es geht dabei nicht nur um die Genesung, Heilung oder baldige Entlassung.

Es müssen Betten frisch bezogen werde,
Müll muss entsorgt werden,
Frühstück, Mittagessen und Abendbrot ans Bett gebracht werden und wieder abgeholt werden,
verbrauchte Windeln, Tücher, Unterlagen und Strampler wollen aufgefüllt werden.
Der notwendige Hörtest muss gemacht werden.
Und dann muss den kleinen Babys auch noch Blut abgenommen werden. Dabei muss nicht nur das Baby, sondern auch die Eltern getröstet werden. Die Eltern manchmal sogar etwas mehr!
Zwischendurch zeigt das laute piepen nicht nur an, dass jemand einen neuen Quarkwickel braucht, sondern manchmal einen echten Notfall. Dann flitzen alle Mitarbeiter/innen los um Leben zu retten. Zum Glück ist dies nur selten ein Ernstfall. Aber ein steter Druck der Verantwortung der auf allen lastet.
Und wenn dann etwas Ruhe einkehrt und Zeit für die geliebten Berichte ist, dann bringt ein ängstlicher Mann mit scheuem Blick seine Frau herein. Mit flehendem und hilfesuchendem Blick hofft er auf Unterstützung. Die dann auch routiniert aber stets liebevoll, und manchmal in vier Zimmer zugleich, gegeben wird.
Eine hochemotionale Geburt wird dann unterstützende gemeistert. Und noch während den Eltern Zeit gegeben wird diese Erlebnis zu verarbeiten, wird bereits die nächste Nachsorgeuntersuchung angegangen.

Wer dann noch Zeit findet, zum hundertsten Mal zu erklären wie eine Brust massiert wird und ein Baby gewickelt wird, wer bereit ist sich fortzubilden und zu entwickeln und stets neue Erkenntnisse umsetzt, macht einen der wichtigsten Jobs überhaupt.

Wir danken dem ganzen Team des Agaplesion Krankenhauses Holzminden für die Unterstützung und Hilfe bei der Geburt unseres Sohnes.
Er hat vor die Welt zu retten.
Wir werden ihm dann auf jeden Fall erinnern, wer dabei geholfen hat ihn auf dieser Welt zu empfangen und wie wichtig diese Menschen waren und sind!

Vielen Dank

Jean-Marc Meier mit Jennifer Seitz & Seth Lajus Meier

*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, die Weser-Ith News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.

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