Eschershausen (r). Die Planungen für die Westumgehung Eschershausen der B 64 schreiten voran. Gestern, am 29. Oktober 2019, trafen sich die Mitglieder der planungsbegleitenden Arbeitsgruppe auf Einladung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), um die Bewertung der Varianten fortzusetzen. Im Fokus der 2. Sitzung lag die Bewertung der sieben möglichen Varianten nach ihrer Umweltverträglichkeit. Dafür wurde vorgestellt, wie sich die untersuchten Varianten auf wesentliche Kriterien wie die Schutzgüter Mensch (Wohnumfeld), Fauna und Flora, biologische Vielfalt sowie auf die Landschaft und Erholungsflächen auswirken.
Die dritte und abschließende Sitzung der Arbeitsgruppe zum Vorhaben „Westumgehung Eschershausen“ findet Anfang Dezember statt. Dabei stehen die Kriterien Wirtschaftlichkeit und Kosten sowie die Gesamtbewertung der Varianten im Vordergrund. Über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe können sich die Eschershäuser in einer öffentlichen Veranstaltung am 10. Dezember 2019 informieren. Eine Einladung dazu folgt. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, unterschiedliche Sichtweisen auf die Planung der Westumgehung Eschershausen an einen Tisch zu bringen. Die Teilnehmer sollen frühzeitig Einblicke in den Stand der aktualisierten Planung erhalten und die Ergebnisse der Variantenprüfung miteinander diskutieren. Zu den Mitgliedern zählen Vertreter der Stadt Eschershausen und der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, des Landkreises Holzminden, der Initiative B 240, von Umwelt- und Naturschutzverbänden, der Bürgerinitiative zur Westumgehung sowie der Landwirtschaft vor Ort.
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