Rühle (red). Die Kreisstraße 35 und der Weserradweg zwischen Dölme und Rühle ist seit heute Vormittag für den Verkehr gesperrt. Grund ist herabfallendes Felsgestein, das den Fangzaun zerstört hat. Das gibt die Straßenmeisterei des Landkreises bekannt. Ob als Folge des Unwetters aus der Nacht oder aus anderen Gründen ist ungewiss. Klar jedoch ist, dass am Mittwochmorgen noch alles in Ordnung schien. Die Straßenmeisterei hatte den Ort des Steinschlages in der Frühe noch passiert, um Schlammreste an anderer Stelle zu beseitigen. Zu der Zeit waren noch keine Auffälligkeiten zu bemerken. Wenig später jedoch lösten sich offenbar etliche Gesteinsbrocken von der oberen Hangformation, durchschlugen den Fangzaun am Rand der Straße und rollten teilweise bis auf den Weserradweg. Mindestens 40 Quadratmeter Gesteinsmassen, dass stellte sich bei genauerer Begehung heraus, sind herausgebrochen.
Für die Erneuerung des beschädigten Fangzaunes und die Räumung des lockeren Felsgesteins werden mindestens zwei Wochen benötigt, weil auch die Halterungsstahlpfosten des Zaunes stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Erst nach vollständiger Instandsetzung der Sicherungsanlagen kann die Straße wieder freigegeben werden. Die Umleitung für den Weserradweg wird derzeit geplant und morgen genauer bekannt gegeben.
Auch zwischen Reileifzen und Dölme musste die Kreisstraße 354 heute Morgen für die Beseitigung von Schlammmassen gesperrt werden. Dort jedoch ist die Strecke mittlerweile für den Verkehr freigegeben. Auf der Kreisstraße 8 zwischen Daspe und Heyen dagegen wird die Freigabe vermutlich noch bis morgen früh dauern. Neben dem durch das Unwetter verursachten Schlamm ist dort auch noch ein umgefallener Baum zu beseitigen.
Die Straßenmeisterei bittet für heute noch um erhöhte Aufmerksamkeit wegen eventuell auf der Straße liegender Äste. Die Überprüfung aller Straßen könne sich aufgrund der Vielzahl aller vom Sturm betroffenen Streckenabschnitte bis morgen hinziehen.
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