Region (red). Das Niedersächsische Forstamt Neuhaus hat seinen Wald- und Wanderweg im Hutewald Solling instandgesetzt. Eine Spezialmaschine für den forstlichen Wegebau richtete in den vergangenen Wochen den Wanderweg durch das Schaugehege des Hutewaldes her. Besucher können jetzt wieder auf geebneten Wegen den urigen Heckrindern und Exmoorponys begegnen.
Mithilfe eines sogenannten Graders hatten die Landesforsten das Profil des Waldweges uhrglasförmig gehobelt und anschließend mit einer Walze geglättet. „Rund 260 Tonnen feines Buntsandsteinmaterial haben wir auf die 500 Meter lange Tragschicht aufgebracht und eingebaut“, erläuterte Revierförster Tobias Kiens. Einzelne Besucher hatten sich beim Leiter der Försterei Steinhoff über den schlecht zu begehenden Wegezustand beschwert.
„Der Weg befindet sich im europäischen FFH-Schutzgebiet „Wälder im südlichen Solling“. Waldwege dürfen hier nur mit ortsüblichem Material ausgebessert werden“, begründete Tobias Kiens die Wartezeit auf Buntsandstein aus den angrenzenden Steinbrüchen als Baumaterial. „Jetzt war wieder feines Material verfügbar und der Weg nun auch in seinem geplanten Feinzustand“. Der Naturpark Solling-Vogler hatte sich an den Kosten für die Instandsetzung beteiligt. Der Weserberglandweg als beliebter Fernwanderweg führt mitten durch den Hutewald.
Die nächste öffentliche Führung findet statt am 6.10.2019 um 10 Uhr zum Thema „Hutewaldprojekt am Schloss Nienover“.
Interessierte fahren auf der L 551 über Nienover und folgen der Beschilderung Hutewald Solling. Auskunft erteilt der Naturpark Solling-Vogler:
Ausführliche Infos und Bilder zum Hutewald im Internet unter
Foto: Hapke / Naturpark