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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (red). Zu einem sommerlich, kriminalistischen Lesestammtisch lädt der Musik-und Kulturverein Stadtoldendorf für Donnerstag, den Donnerstag, den 18.07.2019, ab 19:39 Uhr in die Bücherei in der Baustraße ein. Dieser Stammtisch verbindet kriminalistisches mit Lokal Kolorit und nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Krimireise in die Wachau und an die Algarve. Auch in Urlaubsregionen geht es nicht immer friedlich zu.

Vorgestellt wird der aktueller Roman der österreichischen Autorin Lisa Lercher „Jenseits auf Rezept“, ein weiterer „Wachau Krimi“. Lercher, hauptberuflich tätig im Familienministerium Wien, hat sich nach der Veröffentlichung zahlreicher Fachbücher seit 2001 der Kriminalliteratur verschrieben. 2015 erschien mit "Faule Marillen" der erster „Wachau-Krimi“ in denen Major Paul Eigner im idyllischen Klein Dürrnspitz ermittelt. In dem aktuellen Roman sucht Eigner den Mörder der attraktiven Sonja, die vielen Wachauern den Kopf verdreht und reichlich Eifersüchteleien geweckt hat. Umsichtig und klug ermittelt Major Eigner zwischen rivalisierenden Liebhabern und zerbrochenen Lebensträume. Lercher setzt bewusst auf den typisch österreichischen Zungenschlag. Für Hoch- und Norddeutsche gibt es ein Glossar mit Ausdrücken, die hierzulande nicht so geläufig sind. Mit ihrer Sprache stützt sie die lokale Komponente, Spannung, Witz und Atmosphäre prägen ihre Bücher, der Zeitgeist fließt wie selbstverständlich mit ein. „Jenseits auf Rezept“ ist ein Krimi aus dem Herzen des dörflichen Lebens, verpackt in eine spannende Handlung mit zahlreichen Verdächtigen - ein behagliches Lesevergnügen und ein Buch, das dem Leser bei aller Spannung noch die Zeit lässt, sich auf die Figuren einzulassen, sie ein Stück zu begleiten und mit ihnen zu fühlen.

Die als zweites vorgestellte Romanreihe führt in noch entferntere Gegenden, nämlich nach Portugal, an die Algarve. Gil Ribeiro, im deutschen Leben Holger Karsten Schmidt und einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren des Landes, landete 1988 während einer Interrail-Reise an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu »Lost in Fuseta« kam. Der erste Roman mit Leander Lost, Kriminalkommissar aus Hamburg, der für ein Jahr in Diensten der Polícia Judiciária arbeitet, erschien im Jahr 2017. Inzwischen liegt der 3. Roman mit Leander Lost vor, dessen Merkwürdigkeiten dem Asperger-Syndrom geschuldet sind – und dessen Inselbegabungen äußerst hilfreich sind bei der Lösung kniffliger Fälle. Mit genauem Gespür für Spannung, mit viel Humor, Lokalkolorit und Sinn für psychologische Details hat Gil Ribeiro die Herzen der Krimi-Leser erobert und wird hoffentlich auch die Lesestammtischgäste ansprechen.

Wie stets freuen sich die Initiator*innen auf viele interessierte Gäste und interessante Gespräche.

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