Nicht immer gehen Unfälle unter Beteiligung eines Motorrads und eines Pkws so glimpflich aus, wie am vergangenen Wochenende in Stahle. Nachdem ein 36 Jahre alter Mann aus Holzminden einen Motorradfahrer übersehen hatte, konnte dieser durch eine Reaktion schnelles Ausweichmanöver einen Zusammenstoß verhindern. Er verlor in der Folge die Kontrolle über seine Maschine und seine Sozia erlitt leichte Verletzung durch den Verkehrsunfall. Dieses Thema zum Anlass hat ein Leser der Weser-Ith News einen Leserbrief verfasst.
Leider ist es fast immer so, dass Pkw-Fahrer die Motorräder übersehen (oder sie ignorieren), obwohl die seit über 40 bis 50 Jahren mit Licht fahren! Und das, weit vor den Tagfahrlichtern, die fast alle Pkw und Lkw heutzutage haben. Die schmale Silhouette von damals ist längst Vergangenheit, die Maschinen sind viel besser zu sehen als in den 1970 bis 1980er Jahren. Ich bin selber damals Motorrad gefahren: Zwar „nur“ mit 250 CC, was in dieser Zeit ausreichend war, aber auch nicht ungefährlich, trotz geringerem Verkehr. Aber, ich musste auch um meinem Leben kämpfen, denn wir Motorradfahrer wurden schon immer als die gefährdetsten missachtet. Es hat sich leider zu wenig geändert: Pkw gegen Zweiräder, das bleibt ein großes Problem. Nur Motorradfahrer und Sozius haben weder Airbags, noch Karosserie.
Mit freundlichem Gruß
Christian Bonneau
Brunnengasse 2
37632 Eschershausen
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