Bevern (red). „Wer von Euch war denn schon einmal bei den Orchideen auf dem Burgberg?“ Dieser Satz sollte die Initial-Zündung für eine ausgiebige Wanderung der Ev. Jugend Bevern am Freitag vor Pfingsten sein. Denn auch, wenn viele schon einmal davon gehört hatten, waren sie bisher noch nie selbst dort oben gewesen. Kurzerhand trafen sich ein paar interessierte Jugendliche (und ein Hund) zum ausgiebigen Spaziergang vom Kratzeberg über den Burgberg zurück nach Bevern. Nachdem sie den Kammweg erklommen hatten, ging es nach einer ersten großen Pause zu der Frauenschuh-Wiese. Sie hatten Glück, denn hier und da blühten noch vereinzelte Stauden.
„Ich wusste gar nicht, dass hier oben so besondere Blumen blühen“, sagte eine Teilnehmerin begeistert, als die Gruppe sich wieder auf den Weg machte. Entlang an der alten Telegraphenstation ging es weiter zum nächsten Etappenziel. Am großen Steinbruch wollten die Jugendlichen den Tag ausklingen lassen. Einige suchten Fossilien und waren dafür sogar mit einem Hammer ausgerüstet. Andere genossen einfach nur die Sonne und wieder andere beobachteten fasziniert das Rotmilan-Pärchen, welches tief über der Gruppe seine Kreise zog. Auf dem Heimweg war der Ev. Jugend ihr Ziel immer vor Augen. Der Blick auf Bevern in der Abendsonne rundete die Wanderung ab. „Lass uns da demnächst mal wieder hin“, verabredeten sich vier Teilnehmer*innen bei der Verabschiedung. Den Tag im Wald – so nah an Gottes Schöpfung – hat die Ev. Jugend Bevern sichtlich genossen.
Foto: Christine Dörrie