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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Delligsen (st). Das lange Warten auf das Familien-Trio der Cannons hat sich für das Publikum gelohnt. Nach fünf Jahren ist es der Delligser Initiative „Liederzeit – Zeit für Lieder“ gelungen die Publikumslieblinge erneut zu einem Konzert in den Delligser Festsaal einzuladen. Auf ihrer wohl letzten Tour „Once More On The Road“ geben „The Cannons“ insgesamt elf Konzerte in Deutschland. Das dritte dieser Deutschlandreise fand am Sonntagabend in Delligsen statt.

Mit einem freundlichen „Jiha“ animierten die Sänger immer wieder ihre Zuhörer zum eifrigen Händeklatschen im Takt der Musik. Verschiedene Songs des Celtic und des American Folk, die zum Teil traditionelle irische Lieder und Gedichte wiedergaben sorgten für Begeisterung im Saal. Aber auch Klassiker von Bob Dylan oder Johnny Cash waren Teil des Symposiums. Sean Cannon, ehemaliger Leadsänger der bekannten „The Dubliners“ und den nachfolgenden „The Dublin Legends“, liebte es schon immer seinen Fans nahe zu sein und diese in kleinen Konzertsälen mit seinem Gesang und seiner charmanten Art zu verzaubern. Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen James und Robert Cannon nimmt der 78-jährige sich die Zeit für seine eigene Tour. 

Ähnlich wie die letzten drei Konzerte des Vater-Söhne Trios in Delligsen, waren auch dieses Mal die ersten Karten schnell vergriffen. So standen die Drei am Sonntagabend vor einem gefüllten Festsaal, der nahezu ausverkauft war. Zwischen den verschiedenen Volksliedern, Balladen und Klassikern, wie dem „Folsom Prisom Blues“ von Johnny Cash erheiterte insbesondere Publikumsliebling Sean Cannon immer wieder die Konzertbesucher mit kleinen Witzen und einem Mix aus deutschen und englischen Redewendungen. Auch Lieder wie „When The Boys Come Rolling Home“ oder „The Wild Rover“, die u.a. auch im Deutschen bestens bekannt sind, sorgten für gute Stimmung im Saal und dem Verlangen danach selbst mitzusingen. 

Ihre Interpretationen begleiteten die Künstler selbst mit ihrer vielseitigen Instrumentenauswahl, wie der klassischen Gitarre, der Mandoline, der Mandola oder auch der Mundharmonika. Dieses wurde nach jedem Stück mit tosendem Applaus belohnt und auch in der kurzen Pause und am Ende des Konzertes war die Begeisterung beim Publikum noch lange zu spüren und hat wohl so manchen Zuhörer noch von der schönen Landschaft Irlands träumen lassen.

Das nächste Konzert der Initiative „Liederzeit – Zeit für Lieder“ soll bereits am 10. Mai in der Werkhalle des UNESCO-Welterbe Fagus-Werk stattfinden. Hier erwartet man „Brothers in Arms“ zum 25. Konzert der Delligser Initiative.

Foto: st

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