Grünenplan (r). Das Niedersächsische Forstamt Grünenplan verkauft wie in jedem Jahr Brennholz. Doch in diesem Jahr müssen die Kunden mit Brennholz aus anderen Laubhölzern oder aus Fichte vorlieb nehmen, denn das am stärksten nachgefragte Buchenholz ist knapp. „Dieses wird dringend in der holzverarbeitenden Industrie benötigt, wo es sich nicht so leicht ersetzen lässt wie im Brennholz“ sagt Hauke Bruns, Leiter des Forstamtes Grünenplan. „Fichtenholz ist ein guter Brennstoff. Es lässt sich gut spalten und lagern. Eine Lagerzeit von etwa einem Jahr ist meist ausreichend, da das Holz recht schnell trocknet. “ so Bruns.
Das Holz von Fichte, Erle oder Birke unterscheidet sich zwar im Brandverhalten von dem der Buche, und auch die Brennwerte sind unterschiedlich. „Aber in anderen Regionen ist es selbstverständlich damit zu heizen, da es dort kaum Buche gibt“ so Bruns. „Die Belieferung der holzverarbeitenden Industrie hat zur Zeit Vorrang, da diese dringend auf den Rohstoff angewiesen ist, ohne den sie die Arbeit einstellen müsste.“ erklärt er.
Fichtenholz knistert behaglich im Ofen, sollte allerdings nicht im offenen Kamin verbrannt werden. Für offene Kamine ist Birkenholz eine gute Wahl. Ausreichend durchgetrocknet ist der Funkenflug gering, das Holz brennt mit einer sehr eleganten, bläulichen Flamme und verströmt einen angenehmen Duft.
Aufgrund der Massenvermehrung von Fichtenborkenkäfern im letzten Sommer, können sich die Verbraucher über günstige Preise für Fichten-Brennholz freuen. Nähere Informationen erhalten sie unter der Rufnummer: 05187/9426-0
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