Anrempeln, Schubsen und Umherspringen: Punk-Rock und Heavy Metal bringen Fürstenberg zum Beben

Fürstenberg (SKu). Anrempeln, Schubsen und unkontrolliertes Hin- und Herspringen zu Punk Rock, Heavy Metal und Co.: besser kann das Jahr 2018 musikalisch einfach nicht ausklingen zum zweiten „RockOut“ des Jugend- und Kulturverein Fürstenberg e.V.. Zwei musikalische Veranstaltungen hat der Verein am vergangenen Wochenende in der Turnhalle des Landschulheimes Fürstenberg auf die Beine gestellt, das SingOut und das RockOut. 120 Besucher waren am vergangenen Freitag zum SingOut in die bestuhlte Turnhalle gekommen, um die zwei Chöre namens „Chori-Feen“ und den A-cappella-Chor aus Fürstenberg anzuhören.

Von Jazz-, Pop- oder Filmmusik bis hin zu zeitgenössischen und klassischen Liedern hatten die beiden Chöre ein umfangreiches Musikrepertoire im Angebot, das beim Publikum sehr gut ankam. Mehr als 300 Besucher erschienen zum zweiten RockOut. Als Bands spielten "Nadja's Kitchen" aus Fürstenberg, die „Kautschpotatoes“ aus Holzminden und die "Klabuster Berries" aus Paderborn. Die Gruppe "Beastless" war krankheitsbedingt ausgefallen. Von Seiten des Jugend- und Kulturvereins Fürstenberg e.V. wurde jedoch schnell reagiert und Ersatz gefunden. Die Punk-Rock-Band „Kautschpotatoes“ aus Holzminden sprang ein und brachte die Menge zum „Pogo-Tanzen“ mit eigens komponierten Songs wie „All right“ oder „Ich bin ein Penner“. Auch wenn der sogenannte „Pogo-Tanz“ durch Anrempeln, Schubsen und unkontrolliertes Hin- und Herspringen gefährlich aussieht, passiert ist an diesem Abend nichts.

Der Tanz diene aber nicht nur dem Vergnügen sondern auch zum Stressabbau, berichtet Tim aus Holzminden, der mit seiner neunköpfigen Truppe nach Fürstenberg gekommen war. Die "Klabuster Berries" aus dem Raum Paderborn und Höxter waren mit Heavy-Metal-Hits von AC-DC oder Metallica der Hauptakt des Abends. Sie brachten die Turnhalle bis spät in die Nacht hinein zum Beben. Die Vorbereitungen dieses Events haben viel Arbeit in Anspruch genommen, berichtet Jonas Fischer, der Vorsitzende des Jugend- und Kulturvereins Fürstenberg e.V.. Viel Arbeit hat es gekostet, den Boden der Turnhalle mit einem anderen Belag zu versehen, um ihn vor Beschädigung zu schützen, erklärt Jonas Fischer. Der Jugend- und Kulturverein Fürstenberg e.V. hat sich 2014 gegründet mit dem Ziel, Kunst und Kultur in ihrem Heimatort zu fördern. Das größte bekannte Event, das der Verein ins Leben gerufen hat, ist der „Solling-Jump-Open-Air“ am Waldesrand, der bereits seit fünf Jahren erfolgreich durchgeführt wird.

Fotos: Simone Kube