Region Weserbergland (r). Nachdem feststeht, dass der Vorstandsvorsitzende Martin Skorupski geht und der Justiziar Jörn Beier sein Präsidiumsmandat niedergelegt hat, hört Friedrich - Wilhelm Kaup, Präsident eines der größten DRK - Kreisverbände Niedersachsens, zum Ende diesen Jahres auf. Kaup wird mit seiner Entscheidung den notwendigen Veränderungsprozess im Präsidium forcieren und den erfolgreich eingeschlagenen Weg für die Zukunft des Kreisverbandes ebnen.
Nach 18 ½ Jahren freiwillig geleisteter ehrenamtlicher Arbeit, unzähligen Sitzungsterminen in den verschiedenen Gremien des DRK - Kreisverbandes soll nun Schluss sein. Kaup war seit dem Jahr 2000 zunächst Schatzmeister und nach der Ermordung des Landrates Rüdiger Butte Präsident dieses bedeutenden Vereins. Rund 850 Beschäftigte, 2000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, 110 Ortsvereine sowie über 14.000 Fördermitglieder zählt der Verband. Zu den Dienstleistungen gehören unter anderem der Katastrophenschutz, Sanitätsdienste, der Rettungsdienst, ambulante, teilstationäre und stationäre Pflege, 16 Kindertagesstätten, Behindertenfahrten sowie weitere soziale Einrichtungen.
Die aus persönlichen Gründen getroffene Entscheidung erfordert auch die Nachfolgeregelung für den Präsidenten Friedrich - Wilhelm Kaup an der Spitze des Aufsichtsrates der eigenen Tochtergesellschaft, zuständig für den Betrieb der Pflegeeinrichtungen. Spannend wird sicherlich sein, inwieweit sich für diese doch so bedeutenden Ehrenämter eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger finden lässt.
Foto: Symbolbild