Eschershausen (r). Im 19. Jahrhundert sollen Waldarbeiter, als sie im Wald ein Feuer zum Schutz mit Steinen umlegten, gesehen haben, dass eine schwarze Masse aus diesen Steinen austrat. Was sich aus dieser Entdeckung entwickelt hat, vermittelt ein Vortrag der Kreisvolkshochschule Holzminden am Montag, dem 19. November 2018 ab 19.00 Uhr in der Haupt- und Realsschule in Eschershausen, Jahnstraße. Der Referent, Dr. Andreas Reuschel, erläutert, wie diese schwarze Masse Grundlage für mehrere Fabriken in und um Eschershausen wurde. Es gab mehrere Bergbaubetriebe im Hils, in denen dieses Material gewonnen und zu den Fabriken transportiert wurde. Heute ist dieser Industriebereich in Eschershausen „erloschen“ und immer weniger Überreste erinnern an die Zeit dieses „Goldfiebers“. Aber das „schwarze Gold“ ist noch da! Es wird übrigens auch als Asphalt bezeichnet.

Der Vortrag ist Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Kreisvolkshochschule Holzminden und der Volkshochschule Höxter – Marienmünster.in der geheime und vergessene Orte wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden sollen. Die Kursgebühr für die Veranstaltung ist an der Abendkasse vor Ort zu entrichten. Aus organisatorischen Gründen wird jedoch um Voranmeldung für die Exkursion bei der KVHS Holzminden gebeten: Telefon: 05531 707-224, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Auch die Leiterin der KVHS-Außenstelle in Eschershausen, Heike Kelle, nimmt unter Tel. 05534 999539 Anmeldungen entgegen.

Foto: Symbolbild