Metz/Verdun/Stadtoldendorf (r). 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Stadt Stadtoldendorf mit einer 21 köpfigen Delegation unter der Leitung des Bürgermeisters Helmut Affelt an einem Treffen von vier Partnerstädten in Metz und Verdun in Frankreich teil.
Man nahm an einem französisch-deutschen Jugendtreffen teil. Alle vier Kommunen, La Montagne, Saint-Jean-de-Boiseau, Stadt Deidesheim und Stadt Stadtoldendorf, waren aufgefordert, Jugendliche mit nach Metz und Verdun zu bringen. Nina Wagner, Jana Oberg, Yannick Böker, Sabrina Ils, Nicole Sagljada, Jennifer Schlender, Celina Siegert, Sophie Straßmann, Torben Böker und Michelle Stratmann gehörten zur Stadtoldendorfer Gruppe. Die Jugendlichen wurden während des gesamten Wochenendes bei den Besichtigungen und den Work-Shops von der Studienrätin Janina Kappey von den Berufsbildenden Schulen Holzminden betreut. Ziel des Jugendcamps war, neue Impulse der deutsch-französischen Freundschaft unter Berücksichtigung der Vergangenheit zu setzen.
Höhepunkt war der Besuch der Schlachtfelder in Verdun. Dort besuchte man zunächst das Memorial Verdun, ein Museum und eine Gedenkstätte. Anschließend ging es zum Beinhaus von Douaumont. Hier liegen die Gebeine von 130.000 unbekannten gefallenen Soldaten.
Dort gedachte die 80 köpfige Gruppe aus den vier Gemeinden der Toten des Ersten Weltkrieges. Bei eine Zeremonie legten die vier Bürgermeister ein Blumengesteck am Beinhaus nieder: Manfred Dörr (Bürgermeister der Stadt Deidesheim), Pascal Pras (Bürgermeister der Gemeinde Saint-Jean-de-Boiseau), Pierre Hay (Bürgermeister der Gemeinde La Montagne) und Helmut Affelt (Bürgermeister der Stadt Stadtoldendorf).
Trotz der relativen kurzen Zeit war das zweitägige Treffen der beteiligten Kommunen ein wichtiges und ereignisreiches Erlebnis, welchem dem Anlass angemessen war. Eindrücke von der Fahrt sollen am Volkstrauertag bei der Gedenkveranstaltung in der Evangelischen Freikirche im Holeburgweg präsentiert werden.
Foto: H.Affelt