Eschershausen (red). Das Planschbecken im Freibad Eschershausen weist seit längerer Zeit bauliche Schäden auf. Außerdem ist es für die heutigen Ansprüche zu groß bemessen und aufgrund des Alters nicht mehr ansprechend und die langen Leitungswege zur Anbindung an die Filtertechnik verursachen unnötige Kosten.
Der Verein Freibad Eschershausen e.V. hat sich daher als Betreiber des Bades Gedanken über eine Neugestaltung mit neuer Technik gemacht. Die Kosten hierfür liegen bei rd. 113.000 Euro. Dieser Betrag kann aber über die laufenden Einnahmen nicht aufgebracht werden. Deshalb tritt die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf bei größeren Investitionsmaßnahmen als Maßnahmenträger auf. Die Samtgemeinde hat zur Finanzierung der Umbaumaßnahme einen Antrag auf Förderung dieses Projektes gestellt.
Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat nun eine Zuwendung nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) in Höhe von 71.312,12 Euro bewilligt und fördert damit diese Maßnahme mit 63 %. Im Rahmen dieser Maßnahme wird das Planschbecken auf rd. 50 qm verkleinert und neu gestaltet. Gleichzeitig erhält es eine nun eigenständige, dezentrale Filtertechnik. Im Rahmen der Entgegennahme des Förderbescheides zeigten sich sowohl der Verein Freibad Stadtoldendorf e.V. als auch die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf davon überzeugt, dass durch diese Maßnahme ein wesentlicher Beitrag zur Attraktivitätssteigerung und damit zum Erhalt des Freibades geleistet wird. Ohne die Förderung wäre die Maßnahme nicht finanzierbar und umsetzbar gewesen.