Stadtoldendorf (r). Am 11. September fand die schon seit Langem vorbereitete Sitzung zwischen dem Förderverein Homburg, der Stadt Stadtoldendorf, der Stadt Eschershausen, der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landkreis Holzminden -Denkmalschutz- statt, um weitere Schritte zur Sanierung des Homburgturmes und der Gestaltung der Homburg unter historischen, denkmalschutzrechtlichen, naturschutzrechtlichen und touristischen Gesichtspunkten einzuleiten.
Stadtoldendorfs Bürgermeister Helmut Affelt, der gleichzeitig als Vorsitzender des Fördervereins die Sitzung leitete, gab der Hoffnung Ausdruck, dass man nach erheblichen Vorarbeiten, die insbesondere der Förderverein aber auch ganz maßgeblich die Stadt Stadtoldendorf unter der Leitung des Stadtdirektors Wolfgang Anders geleistet habe, nunmehr einen tüchtigen Schritt nach vorn machen sollte. „Die Bürger rund um Stadtoldendorf und Eschershausen wollen irgendwie demnächst konkret sehen, dass es mit der Homburg weitergeht.“
Entscheidend für den weiteren Weg zur Sanierung des Bergfriedes der Homburg war das grundsätzliche grüne Licht für weitere Schritte des Landesamtes für Denkmalpflege aus Hannover. „Am Turm selbst besteht kein außergewöhnliches historisches Interesse“. Die Planungsentwicklung in Richtung eines Stahlturmes im alten Sandsteinturm der Homburg kann daher konkretisiert werden. Dies bestätigte der Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Tobias Henkel. Man will, soweit der Haushalt der Stiftung für 2019 feststeht, mit weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen beginnen, um das Gesamtobjekt Homburg nachhaltig für Generationen zu sichern. Gleichzeitig will man baustatische Untersuchungen vornehmen.
„Ich verspreche eine in Lichtgeschwindigkeit vorgenommene Realisierung der Turm-in-Turm-Lösung in ein bis zwei Jahren, wie es die deutsche Bürokratie zulässt“, so Henkel. Dies wurde außerordentlich von Stadtdirektor Anders begrüßt. „ Die Bürgerinnen und Bürger rund Stadtoldendorf und Eschershausen brauchen dringend einen Zeitplan, an dem erkennbar ist, dass es mit Homburg vorangeht.“ Das Gespräch im Rathaus wurde durch eine Besichtigung der Homburg abgerundet.
Foto: Stadt Stadtoldendorf