Eschershausen (red/rus). In der Raabestadt herrscht Widerstand: „Wir sagen „Nein!“ zur aktuellen Planung der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Hameln und fordern eine anwohnerfreundliche Ortsumgehung“, heißt es auf einem aktuellen Flugblatt, mit dem zur Gründungsversammlung der „Bürgerinitiative Westumgehung“ eingeladen wird. Am morgigen Mittwoch, den 22. August 2018 soll die Versammlung um 18.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus stattfinden.
Die Bürgerinitiative will sich dabei nicht gegen eine Umgehungsstraße sperren, sondern gegen die aktuellen Planungen, die nach Ansicht der betroffenen Bürger zu dicht an der Ortschaft Eschershausen vorbeiführen. „Lasst uns gemeinsam für eine Alternative kämpfen, die für alle Anwohnerinnen und Anwohner verträglich ist“, heißt es weiter. Die BI sei sich der Bedeutung der Ortsumgehung bewusst und unterstütze grundsätzlich das Vorhaben einer besseren Anbindung des Landkreises an Hannover. Sie will sich aber für die Vereinbarkeit von Mensch und Natur einsetzen und eine anwohnerfreundliche Trasse fordern, welche die Naherholung der Anlieger nicht einschränke. Dazu will man mit den Behörden ins Gespräch kommen und eine Veränderung der Trassenführung bewirken.
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