Nienover (r). Seit rund 18 Jahren wird Naturschutz und Landschaftspflege am Schloss Nienover von Auerochse und Exmoorpony übernommen. Mit dem Einsatz von Hufen und Zähnen sorgen sie für die Offenhaltung des sogenannten Hutewaldes. Ein Hutewald, auch Hutung genannt, ist ein als Weide genutzter Wald.
Durch Tritt und Fraß der vierbeinigen Landschaftspfleger entwickelt sich im Wechselspiel von Licht und Schatten eine bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Es entsteht ein mosaikartiges Nebeneinander von lichten Wäldern, krautreichen Wiesenflächen, Gebüschen, Triften, Magerrasen und Kleingewässern. Der Hutewald Solling der Niedersächsischen Landesforsten liefert einen unschätzbar hohen Beitrag für den Naturschutz.
Am Sonntag, den 1. Juli um 14 Uhr kann im Rahmen einer fachkundig geführten Wanderung das Hutewald-Projektgebiet der Niedersächsischen Landesforsten erkundet werden. Mit ein bisschen Glück zeigen sich Exmoorpony und Auerochse in einer einzigartigen Landschaft.
Folgen Sie den Spuren der Tiere und erleben Sie die Veränderung des Waldes.
Die Mitnahme von Hunden ist leider nicht gestattet. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Mühle unterhalb des Schloss Nienover bei Amelith. Weitere Informationen sind unter Tel.: 05536/96099821 sowie bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.
Foto: SVR