Steinmühle (red). Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat am heutigen Freitag die nächste Wochenmitteilung zum Stand der „B83-Sperrung“ bekanntgegeben. Demnach gibt es zurzeit Probleme mit einzelnen Personen, die die Sperrung der Strecke missachten und die ausführende Firma mit ihren Mitarbeitern vor Ort gefährden. Neben Anzeigen werden weitere Maßnahmen geprüft und ggf. umgesetzt, erklärte die Behörde.
Darüber hinaus werden die Bohrungen und Zugversuche in den Felsformationen zur genaueren Festlegung einzelner Sicherungsmaßnahmen fortgesetzt. Der Gutachter für die Hangsicherungsmaßnahmen begleite diese Arbeiten. Die Ausführungsplanung der Sofortmaßnahmen zur Hangsicherung und die Vorbereitung der Ausschreibung seien in Bearbeitung. Das Fachgespräch und die Besichtigung einer ausgeführten Hangsicherungsmaßnahme in Hessen sei erfolgt und habe weitere Erkenntnisse gebracht, heißt es weiter.
Es sei außerdem deutlich geworden, dass die Hangsituation bei Steinmühle bezüglich Umfang und Gefährdungssituation eine erheblich größere Dimension hat. Ein erstes Abstimmungsgespräch mit den Naturschutzbehörden zu den geplanten Sofortmaßnahmen und zu den Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung des Hanges mit rechtlicher Absicherung habe ebenfalls stattgefunden. Die weiteren Schritte für die Sofortmaßnahmen seien auch festgelegt.