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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (red). Auf das Musical „Wake Up Call - Das Beste zum Schluss“ dürfen sich Besucherinnen und Besucher am 16. Juni freuen. Um 19 Uhr soll die Aufführung in der EFG Stadtoldendorf im Holeburgweg 5 beginnen. „Wake Up Call - Das Beste zum Schluss“ stellt die Fortsetzung des bereits im April und Oktober des vergangenen Jahres präsentierten Musicals „Wake Up Call - Im Wartezimmer“, das Amir Ranjbari alias Amir Siam, der aus dem Iran stammt, in Zusammenarbeit mit der christlichen Gemeinde auf die Beine gestellt hat. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, sich das Stück anzuschauen. Der Eintritt ist frei.

Wie bereits berichtet, stammt Amir Ranjbari aus Iran. Als Atheist beginnt er 2003 eine spektakuläre Karriere als Entertainer und Comediant auf den Bühnen Dubais und Londons, bevor er nach Deutschland kommt. Heute ist er für diesen Lebensverlauf dankbar, denn in Deutschland hat sich sein Leben durch Berührung mit dem lebendigen Gott verändert. 

„Es ist, als hätte mich jemand aufgeweckt und mir gezeigt, was ich habe, was ich nicht habe, was ich brauche oder nicht brauche - so eine Art Spiegel wurde vorgezeigt“, so der Entertainer. Dieses Erlebnis bewegte ihn, sich in der ev.-freikirchlichen Gemeinde einzubringen und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein neues Musical-Projekt auf die Beine zu stellen: „Wake Up Call“, das Menschen die Möglichkeit gibt, sich in einer Art Spiegel zu sehen und sich mit den Charakteren des Stücks auseinanderzusetzen.

„Im Wartezimmer“ war der erste Teil, indem es hauptsächlich um Träume eines jungen Mannes geht, dem ein Spiegel vorgehalten wird, um zu erkennen, wer er ist und was er wirklich braucht, indem er nach seinem „Tod“ biblischen Persönlichkeiten sowie Menschen unserer Zeit begegnet.

Im zweiten Teil „Das Beste zum Schluss“ soll er bereits aus dem Traum aufgewacht sein und was er danach erlebt, die kulturelle sowie spirituelle Erfahrungen bzw. Begegnungen, er lernt viele Dinge, die sein Leben verändern. Man möchte nicht zu viel verraten, außer dass dieses Mal mehr Comedy zu sehen sein wird.

Nach Amirs Erfahrung ist es schwer, nach dem ersten Teil etwas zu kreieren, das vom zweiten Teil übertroffen wird. Jedoch ist er zuversichtlich, dass es ihm und seinem Team gelungen ist, „einen daraufzusetzen“ und noch etwas spannender zu gestalten. 

„Ich bin glücklich hier zu sein und ich habe hier viel gelernt. Das ist der richtige Platz, wo ich sein sollte“, ist sich Amir sicher. Amir ist seinen vier Beratern sowie seinen sieben Übersetzern dankbar, die ihm sowohl bei biblischen sowie kulturellen Gepflogenheiten geholfen haben, da es nicht so einfach ist, den Text so zu übersetzen, dass der Sinn nicht verloren geht. Ebenso dankbar ist der Gemeinde, die für neue Ideen offen ist und für die gute Teamarbeit, die das Musical zu etwas Besonderem machte und es vervollständigte. 

Sein Organisator Tobija Stemmer ist ihm eine große Hilfe. Amir ist gute Schauspielkunst sehr wichtig, deswegen nahm er sich für jeden Schauspieler Zeit, einen zweiwöchigen Workshop mit neuer Technik zu absolvieren, insgesamt ca. 100 Stunden für jeden der 17 Schauspieler. Für den musikalischen Teil aus einem Orchester aus vier Geigen und zwei Cellos sowie neun Sängern sorgt Andreas Hildebrandt. Das Stück ist für alle Altersstufen gut geeignet, einige Szenen wurden extra für Kinder performt.

Foto: Ruslan Klassen

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