Bodenwerder (hk). Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein buntes Programm entlang der Weser, zwischen Bodenwerder und Rinteln, zogen am vergangenen Sonntag viele Besucher zum 17. Felgenfest ins Wesertal. Das Fest erfreut mittlerweile nicht nur heimisches Publikum. Gäste von weit über die Landkreisgrenzen hinaus, folgten dem Ruf der Veranstaltung, das eines der ersten Projekte der Regionalen Entwicklungskooperation Weserberglandplus ist.
Unter dem Motto „Rauf auf’s Rad am Felgenfesttag“ wurde die Straße von Rinteln bis Bodenwerder für Pkws gesperrt und von Inlineskater- und Fahrradfahrern erobert. Alternativ zu Fahrrädern und Inlinern standen Züge der NordWestBahn sowie die Weserschifffahrt „Flotte Weser“ zur Verfügung.
Das schon zum 17. Mal veranstaltete Fest erwies sich erneut als voller Erfolg. Als großes Familienfest für Jung und Alt übertraf die versprochene Abwechslung alle Erwartungen. Für jeden war etwas dabei.
Das Mittelalterlager „Grafschaft Everstein“ lockte mit den aufgebauten Marktständen und Unterhaltungsangeboten viele Besucher zum Rathausplatz in Bodenwerder. Gaukler, Musikdarbietungen und Schwertkämpfe umrandeten die mittelalterliche Atmosphäre und verbreiteten Staunen.
Der Fahrrad-Parcours auf der B83 garantierte Spaß für Jung und Alt. Das junge Publikum konnte sich auf der Hüpfburg vergnügen, sowie in der aufgebauten Zinngießerei und Schmiede eigene Souvenirs für Zuhause kreieren. Auch das Kinderschminken kam bei den Kleinen sehr gut an.
Das um 15 Uhr stattgefundene Münchhausen-Spiel bot den Besuchern die Möglichkeit einer spannenden Zeitreise um mehr als 200 Jahre zurück. Das Stück erzählte die Geschichten, die Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen so weltbekannt gemacht haben. Sie verrieten unter anderem warum Münchhausen den Titel „Lügenbaron“ trägt. Weitere Geheimnisse und Fakten zum Lügenbaron konnten im geöffneten Münchhausen-Museums kundgemacht werden.
Fotos: hk