Stadtoldendorf (r). Wie bereits berichtet wurde, meldete ein Verkehrsteilnehmer am Mittwochmorgen, gegen 6:45 Uhr, auf der Landesstraße L583 zwischen Arholzen und Stadtoldendorf einen auf einem bestellten Feld stehenden Lkw.
Bei der Überprüfung der ungewöhnlichen Meldung stellten die Polizeibeamten aus Stadtoldendorf tatsächlich einen mittig auf einem Maisfeld wie geparkt stehenden Lastwagen mit Kühlgut aus dem Kreis Recklinghausen fest.
Spuren auf der Fahrbahn zufolge war der Lastwagen offensichtlich nach Verlassen der Ortschaft Stadtoldendorf in Höhe der Trafostation ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, konnte nicht vollends abgefangen werden, touchierte zwei Leitpfosten, überfuhr den dortigen Graben und kam wohl nur leicht beschädigt erst nach länger Fahrt über den Acker zum Halten. Die noch junge Maisaussaat wurde in einem größeren Bereich in Mitleidenschaft gezogen.
Der Fahrzeugführer wurde bei dem Ereignis verletzt und zwecks Erstversorgung dem Krankenhaus in Holzminden zugeführt. Zwischenzeitlich wurde der 58-Jährige aus Gelsenkirchen in eine Spezialklinik in Hannover überführt, wo er infolge erlittener Verletzungen stationär verbleibt.
Die Bergung des Fahrers aus der Fahrerkabine erfolgte unter Einsatz der örtlichen Feuerwehr aus Stadtoldendorf. Der Lastwagen wurde vorerst nahe des Unfallortes gesichert abgestellt.
Zur Klärung der Unfallursache werden die digitalen Aufzeichnungen des Fahrtschreibers ausgewertet. Mögliche Augenzeugen im Berufsverkehr werden gebeten, sachdienliche Hinweise mitzuteilen (05532/90130).
Foto: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden